Ausgebrannt

Wipfelbrand nach Blitzschlag

Ich weiß nicht, wie das hier weitergehen soll und wird. Die letzten drei Jahre habe ich viel Herzblut in die Aufklärung über die Pandemie und die Folgen der Infektion hineingesteckt. In den letzten Wochen und Monaten wurde in einem atemberaubenden Tempo versucht, die Pandemie von der Landkarte zu tilgen, obwohl die Infektionszahlen, Sterblichkeit und Übersterblichkeit dagegen sprechen. Auch im näheren Umfeld habe ich erlebt, dass vier Mal geimpft nicht vor langwierigen Krankheitsverläufen schützt. SARS-CoV2 ist offensichtlich nicht das harmlose Erkältungsvirus seit “OMICRON”, wie man uns versucht seit Jahresbeginn 2022 einzureden, als man unverhohlen auf die Strategie Durchseuchung umgestiegen ist. Wenn man mir nur zuhören würde, wenn man meinen aktuellen Wissensstand zu den Folgen von SARS-CoV2 hätte, dann würde man mich nicht als übertrieben ängstlich framen, sondern als völlig berechtigt vorsichtig. Gegen die Übermacht an Desinformation bin ich chancenlos und einem “Kassandra”-Boten wie mir glaubt man eben nicht, denn wenn das stimmen würde, was ich sage und schreibe, warum liest man davon dann kaum etwas in den Zeitungen, geschweige denn spiegelt es sich nicht in den politischen Maßnahmen wieder?

Jetzt hab ich jedenfalls den Punkt erreicht, wo ich nicht mehr kann. Bei mir läuft seit drei Jahren nur das Pflichtprogramm weiter, unbeschwerte Freizeit war einmal, gibt es kaum noch. Ich mache bei sozialen Indoor-Aktivitäten nicht mehr mit, aber nicht weil, ich darauf keine Lust mehr hätte – oh, wie sehr ich das alles vermisse, – sondern weil es nicht sicher genug ist, und ein bierseliger Lokalabend es nicht Wert ist, sich dadurch LongCOVID aufzureißen, für das es bisher zu wenig anerkannte ursächliche Behandlungen gibt, und falls die Infektion Autoimmunerkrankungen auslöst, kann man das nicht mehr rückgängig machen. Und es besteht nun mal ein himmelweiter Unterschied zwischen Influenza, das wenige Monate im Winter grassiert, und einem ganzjährig aktiven und viel ansteckenderem Virus wie SARS-CoV2. Während ich also den Job weitergemacht habe, war für viele wieder alles wie früher. Die Mehrheit hat sich dann auch im Jahr 2022 angesteckt, viele unfreiwillig über ihre Kinder, andere im Urlaub und in der Freizeit. Die meisten haben die Infektion unbeschadet überstanden, aber nicht alle. Unabhängig von Vorerkrankungen. Und jetzt kommt es: Es gibt keine dauerhafte Immunität. Der kürzeste Zeitraum einer erneuten Infektion ist etwa drei Wochen, beobachtet bei einem Patienten, der sich kurz nach BA.5 mit BQ.1.1 infiziert hat. Zu hoffen, dass die Pandemie vorbei ist, sobald man die Infektion durchgemacht hat, ist ein Trugschluss. Das zeigt auch die aktuelle Welle.

PS: Es ist nicht zu verhindern, dass das Leute lesen, die sich jetzt freuen, dass alle Schutzmaßnahmen Geschichte sind, und sie jedem straffrei ins Gesicht husten können, wenn Corona keine meldepflichtige Krankheit mehr ist. Lasst Euch bitte nicht von diesen Leuten einreden, ihr seid angstgestört. Es ist weiterhin vollkommen berechtigt, vorsichtig zu bleiben, das wird Euch jeder Arzt bestätigen, der mit LongCOVID-Patienten zu tun hat, ebenso werden es die Versicherungen bestätigen, die die Auswirkungen der vielen Langzeitkrankenstände sehen. Diese “Freiheitsliebenden” werden ihren eigenen Dreck noch fressen, den sie jetzt hämisch über andere ergießen.

Citizen Journalism

Mir wäre es lieber gewesen, es würden sich damit Wissenschaftsjournalisten beschäftigen und über die Gefahren der Pandemie aufklären, aber auch über Lösungsansätze zu berichten, die alle unter dem Oberbegriff Public Health und Prävention beheimatet sind. Lösungsansätze, die weit über Lockdowns, Schulschließungen und “für immer Maske tragen” hinausgehen. Ich hab drei Jahre lang darauf gewartet, wann in den Medien über die Länder berichtet wird, die auf Infektionsvermeidung gesetzt haben, in keinem dieser Länder gab es so strenge Ausgangssperren wie anfangs in Italien, Spanien oder lange Zeit in China. In Neuseeland gab es einen verbindlichen Stufenplan – so etwas wie die Corona-Ampel, wie sie sich der erste Gesundheitsminister Anschober eigentlich vorgestellt hat. Die höchste Stufe mit den stärksten Einschränkungen kam vergleichsweise selten zum Einsatz. In Österreich war das nicht möglich – zu viele Ländervertreter verwässerten ab Welle zwei eine entschlossene und konsequente Reaktion, geschweige denn langfristige Strategie. Über die politischen Zusammenhänge hab ich schon oft genug geschrieben – der Punkt ist, ich wollte das gar nicht ewig machen, sondern hab lange Zeit geglaubt und gehofft, dass es so etwas wie ein Pandemieende geben wird, durch die Impfung, und vor allem gegen LongCOVID schützen würde. Dann hätte ich wieder “leben können wie früher”. Das ist nicht passiert, das wurde spätestens dann klar, als die ganzen Durchbruchsinfektionen mit OMICRON kamen, und die Betroffenen teilweise monatelang bedient waren. Ich binin diese Aufklärungsrolle hineingewachsen, und das ging nur dank der wertvollen Informationen aus aller Welt via Twitter. Das war gewissermaßen auch sinnstiftend, denn als kinderloser Single, der jetzt nicht allergrößten Wert auf materiellen Reichtum und Weltreisen legt, hatte ich etwas, wovor es sich zu kämpfen lohnt. Ich hab viele interessante und sympathische Menschen dadurch kennengelernt. Diese Erfahrung möchte ich trotz des traurigen Anlasses nicht missen.

Neurodiverse Bewältigungsstrategie

Eine gute, wenn auch nicht allgemein gültige Erklärung kann sein, dass neurodiversen Menschen die Fähigkeit fehlt, gesellschaftliche Normen zu verinnerlichen, automatisch mit der Herde mitzuschwimmen, weshalb wir oft so tun als ob, also maskieren. Die Maskerade findet sich auch unter autistischer Kompensationsstrategie (Livingston et al. 2020). Wenn jetzt also der gesellschaftliche Konsens (“Major Consensus Narrative”) nicht den Fakten entspricht, was ich ständig analysiere, dann wende ich mich davon ab. Die ständige Analyse ist eigentlich meine Stärke, deswegen bin ich auch gut im Job – vorausgesetzt die Bedingungen passen, wo ich meine Stärken ausleben kann.

Als Autist bin ich es gewohnt, am gesellschaftlichen Rand zu stehen. Ich hab mich schon immer als Teil einer Minderheit gefühlt, und war sozial für Minderheiten engagiert, hab über Minderheitenthemen wie Autismus oder 47,XXY-Betroffene gebloggt. Letzteres macht mich möglicherweise anfälliger für einen langwierigen Krankheitsverlauf – bis heute gibt es dazu aber keine Studien. Als Teil der klassischen vulnerablen Gruppe mit schweren Vorerkrankungen habe ich mich nie gefühlt, aber natürlich habe ich so etwas wie Empathie und kann die Sorgen und Ängste von Menschen nachvollziehen, die an Covid19 schwer erkranken oder sogar versterben können, bzw. ein erhöhtes LongCOVID-Risiko haben. Auch das seh ich ausdrücklich als Stärke in dieser Leistungsgesellschaft, die offenbar verlernt hat, auf andere Rücksicht zu nehmen. Maske tragen ist in einer Pandemie ein Zeichen von Respekt vor dem anderen, vor dessen persönlicher Integrität. Wer nur auf seinen eigenen Vorteil, seine eigene Bequemlichkeit schaut, verhält sich asozial und respektlos. Damit hab ich ein Problem.

Als analytischer Denker hatte ich gar keine andere Wahl als Wissen zu akkumulieren wie bei anderen Spezialinteressen auch, und dieses Wissen zu verbreiten, denn was hätte ich davon, es für mich zu behalten? Einerseits aus Empathiegründen möchte man Mitmenschen helfen, sich selbst zu schützen und andererseits ist jeder geschützte Mensch im Umfeld auch ein Schutz für mich selbst. Denn ich kann mir nicht immer aussuchen, mit wem ich regelmäßig interagiere. Für mich bedeutet Wissen Kontrolle und Nervennahrung. Ich bin nicht ängstlich, sondern besitze “Sentinel Intelligence”, wie Jessica Wildfire hier sehr schön beschrieben hat. Mit Sentinel Intelligence ausgestattet kann man in kurzer Zeit sehr viel Information anhäufen und analysieren, was einem zum Vorteil verhilft, wenn man dadurch verborgene Gefahren erkennt. Es ist aber auch ein Fluch, wenn man versucht, andere von einer Gefahr zu überzeugen, aber der Einzige ist, der sie sieht. Mein Kopf ist vollgestopft mit Daten, Forschungsergebnissen und Beobachtungen und ich hab Schwierigkeiten, das verbal auszudrücken, wenn es darauf ankommt. Meistens werd ich abgewürgt, bevor ich zum Punkt komme.

Fassungslosigkeit über den Zerfall der Gesellschaft

Es löst offenbar keine Emotionen mehr aus, wenn nahestehende Menschen schwer an Covid erkranken. Denn offiziell ist die Pandemie ja vorbei. Die Erkrankung gibt es gar nicht mehr. Geschweige denn ein langwieriger Verlauf. Covid ist ja harmlos geworden. Mantraartig wird vorgegaukelt, “dass die Situation jetzt eine andere sei”, aber ist sie das?

  • für Immungeschwächte, bei denen die Impfung nicht gut wirkt, gibt es keine monoklonalen Antikörper mehr, die bei den neuen Varianten wirken. Weil man die Pandemie politisch beendet hat, wurden die Forschungsgelder gekürzt, um an die neuen Varianten angepasste Medikamente zu entwickeln
  • Schnell- und PCR-Tests sind nach Impfung oft erst verzögert positiv und gaukeln bei Symptomen vor, man wäre nicht infiziert, zudem werden Tests bald kostenpflichtig und sind nurmehr beim Hausarzt erhältlich – der wird damit keine Freude haben
  • es gibt keine angepassten Impfstoffe mehr – die Variante BA.5 ist am Aussterben, die Nachkommen ähnlich infektiös wie XBB.1.5, weil sie deren Fitnessmutation übernommen haben. Damit schützt auch eine durchgemachte BA.5-Infektion bzw. der bivalente BA.5-Impfstoff nicht vor einem symptomatischen Verlauf, speziell mehrere Monate nach der Impfung.
  • es gibt keine Verbesserungen der Luftqualität, außer in Davos und Regierungsgebäuden
  • es werden zunehmend selbst im Gesundheitsbereich Masken abgeschafft, was gerade Immungeschwächte und Personen mit Risikofaktoren gefährdet
  • Es gibt keine Behandlung/Erleichterung für an LongCOVID-Leidende, der Versorgungspfad in Österreich existiert nur auf dem Papier
  • Ohne akkurate Daten sind wir im Blindflug

Was haben wir also aus der Pandemie gelernt? Nichts? Haben wir sogar verlernt, bei Symptomen zuhause zu bleiben oder wenigstens Maske zu tragen? Dass man sich besser testet und selbst dann Maske trägt, wenn man sich gesund fühlt, sobald man mit Menschen zu tun hat, die sich nicht anstecken dürfen oder wollen?

Eine Sozialpsychologin sagt:

“Freunde lassen es nicht zu, dass Freunde Covid bekommen.

Ermutige jene, die Dir am Herzen liegen, dazu, Maske zu tragen, verstärkt zu lüften und Luftreiniger zu benutzen, und sich regelmäßig mit Impfungen aufzufrischen. Wenn Du Risikoverhalten siehst, weise darauf hin. Wer schweigt, macht sich zum Komplizen.”

Und falls jemand mit den Augen rollt und sagt, man soll endlich mit dem Covid-Gerede aufhören, das würde schon so nerven, kann man entgegnen:

“Ich sage etwas, weil ich um Dein Wohlergehen besorgt bin, genauso wie ich etwas sagen würde, wenn Du dabei wärst, auf eine Landmine zu treten, oder ich Dir die Schlüssel wegnehme, bevor Du betrunken Auto fährst. Ich hoffe, Du würdest dasselbe für mich tun.”

Wie geht das jetzt weiter?

(Grafik anklicken zum Vergrößern)

Was Twitter ausmachen kann: Dort gibt es alle Infos, wenn man sich in den richtigen Twitterblasen bewegt – wie kann ich mich schützen, was tu ich im Fall einer Infektion, wie kann ich Langzeitfolgen vorbeugen, was kann ich tun, wenn ich immer noch Beschwerden habe (leider nicht viel, viele offlabel-Therapien bisher), warum ist es wichtig, seine Kinder vor einer Infektion zu schützen, selbst wenn die Mehrheit die akute Infektion symptomfrei übersteht? Dem gegenüber steht eine oft schlecht informierte Bevölkerung, die – was man ihr schlecht vorwerfen kann – darauf vertraut, was Regierung, Medien und Experten sorgen, aber wenn da halt nur Nonsens herauskommt, dann passiert das, was jetzt passiert ist: Es wird unterschätzt, wenn es einen trifft, ist es Schicksal – da waren wir zuletzt im Mittelalter, bevor Impfungen, Antibiotika, Desinfektion und Mundschutz erfunden wurden. Die Lernkurve der Mehrheitsbevölkerung hängt eng mit dem zusammen, was an Informationen zur Verfügung steht, wenn man sich überwiegend über ZiB1, ZiB2, ORF und Standard informiert, vielleicht auch nur die Krone, Heute und Ö24. Hopium verbreitete sich leichter als die unbequeme Wahrheit: Man muss selbst etwas tun, damit es dauerhaft besser wird. Von alleine geht es nicht weg. Und “wer Angst hat, soll halt Maske tragen”, funktioniert nicht (Stoddard et al. 2023), sonst würden derzeit nicht Krebskranke, frisch Transplantierte, Immungeschwächte oder sonstige Hochrisikogruppen mit Infektion flachliegen – die drei Jahre lang oft alles getan haben, sich nicht anzustecken. Eine Pandemie kann man nur durch gesellschaftliche Anstrengung beenden, bzw. unter Kontrolle bringen, niemals nur individuell, und schon gar nicht dadurch, dass Verwundbare oder vorsichtige Menschen wie ich sich aus allem zurückziehen. Das hat soziale, menschliche und gesundheitliche Grenzen. Irgendwann muss ich zum Zahnarzt, ins Krankenhaus, zur Magenspiegelung – da bin ich auf Schutz und das Mitdenken Dritter angewiesen. Im Sommer 2022 ist meine Gallenblasen-OP beinahe verschoben worden, da hatte ich noch Glück, aber die Situation im Spital war schon sehr angespannt, die PflegerInnen unterbesetzt, die Morgenvisite vor der Entlassung fiel aus. Jetzt ist es noch schlimmer als damals, und es kann so schnell gehen, dass man selbst Patient wird. Warum versteht das keiner?

Ich würde auch gerne wieder unbeschwerter leben können. Ohne äußere Zwänge Urlaube planen, nicht lange überlegen müssen, wen man wo trifft, mal einen Abend wieder in einem Lokal zu verbringen und nicht nur zuhause. Mich nicht darum scheren zu müssen, wie voll der Zug ist, und ich hoffen muss, dass mir niemand im Gedränge ins Gesicht hustet. Es ist viel Spontanität verloren gegangen, aber auch viele Freundschaften gingen zu Bruch. “Sich zu einem Kaffee verabreden”, verursacht schon Erklärungsnöte bei mir. Glaubt mir, mir macht das keinen Spaß. Mich frustriert das sehr.

Aber Wunschdenken, dass alles wieder wird wie vorher, führt trotzdem nicht zu, dass ich die Realität ausblende, dass ich Fakten ausblende. Dazu hab ich zu viel zusammengetragen. Manchmal wünsche ich mir, ich hätte das nicht getan, dann hätte ich das “Covid Roulette” eben durchgespielt wie alle anderen. Hätte mir natürlich vor der Impfung schon passieren können, oder in einem so blöden langen Abstand zur Impfung, dass es mich auch übel erwischt hätte. Zu “übel” zählt übrigens auch, nach einem vermeintlich harmlosen Verlauf später im Rollstuhl zu landen, während man zuvor noch topfitte Sportlerin war wie diese Betroffene hier. Oder die Bekannte, die mir im ersten Lockdown noch Stoffmasken genäht hat und dann im Herbst 2020 Covid bekam und jetzt die Diagnose MECFS hat, für das es keine Heilung gibt.

Ich kanns eben nicht ausblenden, das ist ja gut so, denn so kann ich mich weiter gut schützen, werde nicht nachlässig. Das zieh ich durch, bis es bessere Impfstoffe [einen monovalenten Impfstoff, der auf OMICRON-Subvarianten zugeschnitten ist, ohne Wildtypanteil, und noch effektiver wirkt, oder nasale Impfstoffe, die Schleimhautimmunität geben und vor Ansteckung schützen] gibt, denn eine Einsicht der Gesellschaft, geschweige denn der Politik erwarte ich nicht mehr. Das Problem wächst halt daraus, dass “wir zur Normalität” zurückkehren sollen, und ich das kognitiv nicht hinbringe. Deswegen bin ich jetzt auch ausgebrannt. Da sind andere Faktoren noch gar nicht eingerechnet aus dem Umfeld – den Krieg hab ich nach einer kurzen Panikreaktion ganz gut ausblenden können, bzw. informiere ich mich sehr methodisch bei wenigen guten Quellen, und erspare ich mir Hysterie in den Medien. Als Meteorologe kann ich die Erderhitzung nicht ausblenden. Natürlich macht man sich auch da Gedanken – wie lang kann ich in meiner unklimatisierten Stadtwohnung bleiben? Denn wochenlang tropische Nächte zehren auch an der Substanz, das hilft dem Schlaf nicht. Wie wird die Erde aussehen, wenn ich das Pensionsalter erreiche? Schaff ich es überhaupt bis dorthin? Das sind Fragen, die immer wieder mal auftauchen, und ich meistens ausblenden kann. Aber das ganze Leid jetzt, die 65 Millionen LongCOVID-Betroffene weltweit, die Millionen MECFS-Betroffene, die einfach vergessen werden, die Krankheit, wovon so viel vermeidbar wäre, wenn der Mensch nicht so egoistisch wäre, das schaff ich nicht auszublenden.

Das Schweigen der anderen schmerzt.

One thought on “Ausgebrannt

  1. Geht mir sehr ähnlich. Normalcy bias immer unerträglicher. Soziale Ebbe schmerzt, Singen im Chor ist vorbei. Treffen nur mehr outdoors. Nur Wandern hilft. Hast eine entsprechende bubble?

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