Tag 588: Eskalation der vierten Welle

Im Baltikum, in Großbritannien und in Rumänien eskalieren die Inzidenzen. Rumänien erlebt sein persönliches Bergamo mit harter Triage. Österreich liegt noch vor Russland. Dänemark hat bei 75% Impfquote alles geöffnet – 25% der Neuinfektionen sind Schulkinder.

Wir erleben ein déjà-vu vom Vorjahr. Dieses Mal kann niemand sagen, dass wir es nicht gewusst hätten. Wir haben ein Jahr lang Zeit gehabt, die Fehler aus dem Pandemiemanagement zu analysieren, die zur dramatischen zweiten Welle geführt haben. Wir hätten die Daten transparenter gestalten können, besser verknüpfen, das Contact Tracing verbessern, eine Richtlinienkompetenz für den Gesundheitsminister, um den Förderalismus auszuhebeln.

Wir hätten auf Aerosolwissenschaftler, Intensivmediziner und jene Expertinnen und Experten hören können, die von Beginn an richtig lagen. Es hätte längst verpflichtend CO2-Ampeln im öffentlichen Raum gegeben, generelle FFP2-Maskenpflicht indoor und Luftreiniger in den Klassenzimmern. Homeoffice wäre gesetzlich verankert worden und ArbeitnehmerInnen, die einer Risikogruppe angehören, hätten nicht mehr um Regelungen betteln müssen, die sie schützen.

Es hätte zumindest den Versuch gegeben, LongCOVID in der Bevölkerung statistisch zu erfassen – sei es über Langzeitkrankenstände nach einer Covid19-Infektion, über einzelne prävalente Symptome wie Geruchs/Geschmacksverlust, ausgeprägte Fatigue oder spezielle Symptome wie POTS. Wir wären aufgrund der Versäumnisse am Beginn der zweiten Welle von der Verknüpfung von Maßnahmen und Intensivbetten-Inzidenz abgekommen und hätten uns wieder an die Inzidenz als alleinigen Richtwert gehalten, um LongCOVID zu berücksichtigen.

Unsere Impfquote dümpelt bei knapp über 60%. Darin sind die mit Johnson & Johnson einfach geimpfte Personen enthalten, die nach allen vorliegenden Daten das höchste Risiko aller Impfstoffe für Impfdurchbrüche haben. Es inkludiert auch die ältere Bevölkerung, deren Impfschutz nach 5-6 Monaten bereits wieder deutlich nachlässt – die sich aber großteils selbst um die dritte Teilimpfung kümmern müssen. Es inkludiert mehrere hunderttausend Menschen, die wegen Immunsuppression oder angeborenem Immundefekt keine Antikörper aufbauen können. Und es inkludiert – indirekt – eine signifikante Zahl an Vollgeimpften, die glauben, die Pandemie sei für sie tatsächlich vorbei und sich bewusst oder unbewusst in Situationen mit hoher Viruslast geben, und dann wundern, dass der Impfdurchbruch sich ähnlich heftig wie eine schwere Grippe manifestiert – und in manchen Fällen auch zu Long COVID trotz Impfung führt. Dazu zählen leider auch viele Eltern, die sich bei ihren Kindern anstecken und nichts dagegen machen können. Die gesellschaftlich relevante reale Impfquote wird also eher deutlich unter 50% liegen – von Herdenimmunität sind wir damit weit entfernt und es kommt wenig überraschend wieder zu starken Anstiegen samt prekärer Situation im Gesundheitswesen – verschärft durch Pflege- und Ärztemangel, die aufgrund der vorangegangenen Wellen psychisch oder körperlich nicht mehr durchhalten könnten.

Von gestern auf heute wurden in der EMS-Morgenmeldung 3902 neue Fälle erfasst – fast eine Verdopplung in einer Woche. Schöne neue Welt.

Prognose der 7-Tages-Inzidenz-Entwicklung des Prognosekonsortiums vom 19. Oktober 2021 (rot), tatsächliche Inzidenz (blau) und 68%-Konfidentsintervall (grau), Quelle: Alex Brosch

Wie schon im Vorjahr wird die Entwicklung der Inzidenz unterschätzt. Die Inkompetenz wird wie im Vorjahr mit Worten “hochdynamische Situation” umschrieben – sprich, es kommt zu plötzlichen, unerwarteten Anstiegen, die sich niemand erklären kann.

Aktuelle Belagsprognose auf den Intensivstationen (rot), die tatsächliche Zahl der Intensivpatienten (blau) und das 68% Konfidenzintervall (grau) – bei 10% Covid-Anteil müssen Operationen verschoben werden. 33% werden als kritische Grenze für (harte) Triage definiert. Quelle: Alex Brosch

In einigen Ländern nähern wir uns der kritischen Grenze, und zwar in rund 2-3 Wochen, vor allem in Niederösterreich, Salzburg, und Oberösterreich. Was hier aber wahrscheinlich nicht berücksichtigt ist, sind Fälle, wo die anderen Ländern aufgrund von Überlastung Intensivpatienten übernehmen müssen, wodurch die Gesamtüberlastung dann absehbar wird.

Reaktion wie im Vorjahr zu langsam und ungenügend

Die letzten Monate habe ich mich ernsthaft bemüht, Verständnis für die Situation der grünen Minister aufzubringen, die mit der türkisen Partei und ihren mächtigen Lobbygruppen wochenlang zähe Verhandlungen führen müssen, um Maßnahmen verschärfen zu können. Ich hatte wie viele die Hoffnung, dass ein praktizierender Allgemeinarzt mehr persönliches Engagement zeigen würde, weil er mit eigenen Augen gesehen hat, was Covid19 im Körper der Menschen anrichten kann. Mückstein hat zudem mit LongCOVID-Betroffenen gesprochen und sich mit einem MECFS-T-Shirt fotografieren lassen.

Mückstein gehört damit zu den Medizinern und Experten, die WISSEN: Infektiologe Wenisch redete im Jänner auf einem Vortrag über Long COVID nach einem Krankenhausaufenthalt, Infektiologe Weiss erwähnte die Langzeitfolgen bei jungen Menschen bei einem Interview im Außerferner Regionalfernsehen. Infektiologe Allerberger sprach im August 2020 ein einziges Mal, in einem zib2-Interview, davon, dass Langzeitfolgen häufiger vorkämen als bei der Grippe. Sie alle gehören dennoch zu den Experten, die die Virusgefahr herunterspielten – auch Wenisch, der es bei Kindern nach wie vor verharmlost. Die Kinder sind aber der Schlüssel, um die Pandemie signifikant einzudämmen. Ich kann gut finden, was Wenisch sonst alles sagt, aber wenn es um Kinder geht, dann versuche ich mich, in die Perspektive der Eltern kranker Kinder zu versetzen – und dann ist es unverzeihlich zu sagen, dass Kinder das wegstecken wie nichts – und zu ignorieren, dass 5-10% der betroffenen Kinder in absoluten Zahlen eine Menge kranker Kinder ist. Falsche Beruhigung, die zu Sorglosigkeit führt.

Das Ergebnis sehen wir jetzt: Es gibt keinen öffentlichen Protest gegen die Durchseuchung der Kinder – es wird nicht einmal in den Medien thematisiert. Der Bildungsminister war wie im Vorjahr untätig und als die Quarantäne von Kontaktpersonen in den Schulen zunahmen, hat man einfach die Quarantäneregeln gelockert, in anderen Bundesländern gänzlich aufs Testen verzichtet. Viele scheint das nicht zu stören.

Gestern war Mückstein bei Armin Wolf zu Gast in der zib2 (ORF-Transkript). So kritisch Wolf nachgehakt hat, fehlten doch wieder die üblichen Themen, die seit einem Jahr fehlen: Aerosole, Long COVID und Kinder. Es gab keine einzige Frage an den Herrn Gesundheitsminister wegen der Durchseuchung der Kinder. Nur eine Frage, so etwas wie “Nachdem eine Impfung für Kinder entwickelt wird, scheint das Virus auch für Kinder gefährlich zu sein. Ist es nicht riskant und fahrlässig, so hohe Inzidenzen bei den Kindern zuzulassen – und das wenige Wochen oder Monate vor der Zulassung der Impfung?” Die Frage kommt aber auch bei einem sonst so akribisch recherchierenden Journalisten wie Armin Wolf nicht. Das empfinde ich als Armutszeugnis für den kritischen Journalismus, der seit über einem Jahr auf dem Langzeitfolgen-Kinder-Auge blind zu sein scheint.

Was wird jetzt gemacht? Die 3G-Regel am Arbeitsplatz kommt erst in 10 Tagen mit 2 Wochen Übergangsfrist, wird höchstens stichprobenartig kontrolliert, und inkludiert weiterhin die weniger genauen Antigentests. 2,5G (mit PCR statt Antigen) gibt es nur in Wien, ab November soll es auch in Salzburg Gurgel-Heimtests geben, wann auf 2,5G umgestellt wird, ist noch nicht fix. Das wird nicht ausreichen. Mückstein antwortete wie ein Politiker, benutzt zudem mehrfach die von Experten verpönte Bezeichnung “Seitwärtsbewegung” für die Inzidenzentwicklung – das Plateau sahen wir auch schon im vorigen Herbst vor dem großen Anstieg.

Weitere Kritikpunkte:

  • Stufenplan, der sich an der Auslastung der Intensivstation orientiert (Blogtext vom Tag 546)
  • Rücknahme von Homeoffice-Regelungen in der irrigen Annahme, dass das “Getestet”-G 100% Sicherheit bieten würde, zudem können sich auch Geimpfte infizieren und in seltenen Fällen ansteckend sein, speziell, wenn sie Symptome haben – sie müssen aber nicht getestet werden – das ist inkonsistent
  • Die Gültigkeitsdauer der Tests ist zu lang, beim PCR-Test sind es 72 Std. (Wien: 48 Std.), bei DELTA kann man bereits einen Tag nach einem negativen PCR-Test ansteckend (!) sein.
  • Strengere Regeln sind wieder Ländersache, hängt also gleichermaßen von der Kompetenz der Berater der Landesregierungen und deren politischen Willen ab.
  • “Regel, dass wo 3G ist, gibt es keine Maske.” – wieder die fatale Risikokommunikation, die Masken tragen als Bestrafung kommuniziert. Das hat man den Leuten jetzt seit den ersten Maskenlockerungen im Juni 2020 erfolgreich eingeimpft, dass sie es selbst glauben und so empfinden. Dabei ist die Maske neben der Impfung die effektivste Waffe gegen die Infektion und Übertragung.
  • Auf die Frage, warum es so in den letzten Tagen so einen rapiden und regional unterschiedlichen Anstieg gibt, antwortete Mückstein: “Wir beobachten das sehr genau. Es gibt jetzt für die letzten drei Tage noch keine Erklärung, warum das so ist.” – was hier fehlt: Saisonale Effekte (es wird kälter, die Zusammenkünfte verlagern sich ins Innere), zahlreiche Cluster durch Feste, Feiern und Busreisen, Beitrag der Schulen. Mückstein wird wohl die Altersgruppenverteilung bei den Inzidenzen kennen. Diese Antwort ist ein Armutszeugnis für den Gesundheitsminister.
  • Generell spricht der Minister davon, dass ab einer bestimmten Covid19-Intensivauslastung konkrete Maßnahmen gesetzt werden. Wo hat der Mann sein Studium gemacht? Lernte man da nicht, was Prävention bedeutet? Wie wärs damit, konkrete Maßnahmen zu setzen, BEVOR EINE KRITISCHE SITUATION EINTRITT??? Himmel sakrament nochmal.
  • Wir müssen die Ungeimpften schützen“, ist eine unglückliche Formulierung – wir müssen sie vor sich selbst und vor allem vor jenen schützen, die keinen Schutz mehr haben, die den Schutz schon verloren haben oder die nicht geimpft werden können: Bei bestimmten Erkrankungen und Kinder.
  • Die altersgruppenspezifischen Impfaufrufe kommen natürlich viel zu spät, das hätte man im Sommer machen müssen, da hat die Regierung geschlafen bzw. haben der Kanzler und der Gesundheitsminister lieber Urlaub gemacht.
  • Das absurde Argument gegen Impfpflicht im Pflegewesen: “Wir wissen aber auch, dass gerade das Pflegepersonal in fünf vielleicht zehn Prozent der Fälle eine Impfpflicht nicht akzeptieren würde.” Aha, und daher gefährdet man lieber die Patienten?
  • Die dritte Teilimpfung wird zu wenig beworben, viele müssen selbst drum kümmern, wissen gar nicht, dass sie durch nachlassendem Impfschutz gefährdet sein können. Wo sind die flächendeckenden Einladungen per Post?
  • Wolf: “Wann ist die Pandemie vorbei?” – Mückstein: “Wenn wir sicher sein können, dass die Intensivstationen kein Problem mehr bekommen, dann wird der Zeitpunkt sein, wo wir die Maßnahmen wieder aufheben können” – wieder kein Wort zu LongCOVID und eine weitere Einladung, die Kinder zu durchseuchen.

Meine Geduld ist ziemlich erschöpft. Mein Verständnis auch. Vielleicht hab ich ein anderes Politikverständnis. Ich weiß, dass Politiker häufig unpopuläre Kompromisse öffentlich vertreten müssen, selbst wenn sie anderer Meinung sind. Aber es geht hier doch nicht um irgendein Sachthema, sondern um LEBEN ODER TOD! Wenn ich also – so naiv wie ich bin – immer noch davon ausgehe, dass Mückstein gute Berater hat und als Arzt ein Verantwortungsgefühl aufweist, dass ihn das Beste für die Bevölkerung wollen lässt, warum redet er dann so einen Bullshit?

Warum kann Mückstein sich dann nicht hinstellen und sagen: “Meine Aufgabe als Gesundheitsminister ist es, nach bestem Wissen und Gewissen die Gesundheit der Mitbürger und Mitbürgerinnen zu schützen. Leider gestalten sich die Verhandlungen um schärfere Maßnahmen, die das Infektionsrisiko niedrig halten, immer wieder schwierig und zäh, weil hier verschiedene Interessensgruppen der Wirtschaftsvertreter beteiligt sind und die Landeshauptleute unterschiedliche Vorstellungen haben. Ich hätte gerne rascher und entschiedener Maßnahmen gesetzt, doch sind mir aufgrund des gemeinsamen Koalitionsbeschluss die Hände gebunden. Es ist aber wichtig für alle Beteiligten zu begreifen, dass nur eine dauerhaft niedrige Inzidenz langfristig alle Interessen befriedigt – die einer ungestört florierenden Wirtschaft und die einer gesunden Bevölkerung.”

Macht er aber nicht. Er vertritt wissenschaftlichen Bullshit, der seit einem Jahr als Bullshit tituliert wird, und riskiert damit eine Kopie des Vorjahres. Leidtragende sind wir alle. Unsere Angehörigen, die nicht so einen tollen Immunschutz aufbauen konnten, unsere Kinder, die Betriebe, die ständig mit Ausfällen zu kämpfen haben. Was nützt 3G am Arbeitsplatz, wenn sich die Mitarbeiter dann zuhause bei den Kindern anstecken, die sich wiederum in der Schule angesteckt haben? Im Interview kommt das nicht vor, in der Realität aber sehr wohl. Die hohen Inzidenzen führen außerdem dazu, dass 100%-x Impfwirksamkeit immer sichtbarer wird – sprich ein Teil hat trotz Impfung aus den bekannten Gründen einen Impfdurchbruch – der symptomatisch ausfallen kann und in wochenlangem Krankenstand resultiert. Das ist nicht schön für die Betroffenen, das macht Angst vor bleibenden Symptomen, und sorgt vor allem für weiteren Personalmangel. Unnötig wie ein Kropf. Je geringer die Inzidenz, desto weniger Impfdurchbrüche – simple as that.

Was müssten wir jetzt tun?

Ich hab es schon hundert Mal geschrieben, daher möchte ich mich knapp halten:

  1. Unmittelbare Schutzmaßnahmen: FFP2-Maskenpflicht in Innenräumen, einschließlich Busreisen, Gastronomie und Arbeitsplatz, wenn die Frischluftzufuhr nicht garantiert werden kann, insbesondere in Aufzügen und öffentlichen Sanitäranlagen
  2. Kontaktbeschränkungen: Großveranstaltungen aussetzen bis zur wärmeren Jahreszeit oder, so es die Witterung zulässt, ins Freie verlagern. Schanigärten/Gastgartenregelung ändern, dass sie ganzjährig aufbleiben dürfen.
  3. 2-G-Regel überall dort, wo größere Zusammenkünfte indoor stattfinden: Indoor-Gastronimie, Veranstaltungen, Feiern, Busreisen
  4. Impfpflicht in Alten- und Pflegeheimen, Spitälern und Bildungseinrichtungen
  5. Weitere Ausrollung der PCR-Tests, um 2,5G auszubauen.
  6. In Kindergärten Lolli-PCR statt Lolli-Antigentests. Pflegefreistellung ausbauen, um Kleinkinder zuhause betreuen zu können. Masken im Klassenzimmer (besser als Schulen schließen)
  7. Konsequenteres Contact Tracing und Quarantäne
  8. In Hochinzidenzgebieten strengere Maßnahmen: Distance Learning, Ausreisetests, Take-Away statt offene Gastronomie, alternativ 1G.
  9. Persönliche Einladung an alle Risikogruppen und Berufsgruppen, die nach 6 Monaten ihre dritte Teilimpfung erhalten dürfen. Persönliche Einladung an alle Ungeimpften mit Einladung zum Aufklärungsgespräch.

Generell sollten sich Geimpfte regelmäßig testen, insbesondere dann, wenn sie Symptome haben, weil sie dann auch signifikant ansteckend sein können, wenn auch im Schnitt kürzer als Ungeimpfte.

Was können wir jetzt tun?

Empfehlung für alle frustrierten Leser und Leserinnen, die weiterhin vorsichtig bleiben wollen – trotz Impfung, weil sie auch die symptomatische Infektion mit mildem Verlauf vermeiden wollen, denn mild heißt nur, nicht krankenhausreif, kann aber trotzdem heftige Symptome machen.

  • Zusammenkünfte ins Freie verlegen, sobald jemand dabei ist, der nicht geimpft und nur getestet ist
  • Wieder vermehrt Take-Away statt Indoor-Gastro
  • Lieber warm anziehen und draußen im Gastgarten/Terrasse sitzen
  • Maske aufsetzen, sobald man den Gastraum wegen Toilette oder Bezahlen betritt, nicht von blöden Kommentaren “Sie brauchen keine Maske tragen.” verunsichern lassen.
  • Zusammenkünfte indoor mit Tests, insbesondere, wenn Personen dabei sind, deren Impfschutz wahrscheinlich stark nachgelassen hat (65+, Risikogruppen und JJ-Geimpfte).
  • Sollte man doch drinnen sitzen im Gastraum, besser einen Fensterplatz suchen und Fenster wenigstens kippen, oder bei der Tür. Vorher schauen, wie viele Sitzplätze belegt sind, wie groß die Lärmkulisse ist, wie gut die Klimaanlage (stickig?), evtl. während der Essens- und Trinkpausen die Maske wieder aufsetzen.
  • Bei gemeinsamen Autofahrten Maske auf und/oder ein Fenster einen Spalt (ca. 8-10cm) öffnen
  • Bei riskanten Sportarten defensiv verhalten – die überlasteten Spitäler treffen auch Geimpfte!
  • FFP2/3-Maske bei längeren Öffifahrten. Dichtschutz überprüfen.
  • Auch in vollen Fußgängerzonen nur mit Maske.
  • Bei nicht vermeidbaren Treffen oder Aktivitäten (Geschäftsessen, Familienfeier, Hochzeiten) vorher nachfragen, welche Schutzmaßnahmen geplant sind, ggf. Modifikationen/Alternativen vorschlagen. Kein schlechtes Gewissen haben, wenn man aus Vorsicht absagt.
  • Auch Freunde, Familienmitglieder und Arbeitskollegen bitten, Symptome ernst zu nehmen, darüber sprechen. Vor einem Treffen darauf hinweisen, dass man Covid19 ernst nimmt und bestimmte Maßnahmen gerne einhalten möchte (Gegenüber ist oft auch froh, wenn man es aktiv anspricht!)
  • Bei Ausflügen schauen, wie die Impfquote in der Gemeinde und die Inzidenz im Bezirk (genauer geht es oft nicht) ist, und ob man Indoor-Zusammenkünfte in Kauf nehmen will

Ganz wichtig: Standhaft bleiben – Ihr habt die Wissenschaft auf Eurer Seite!

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