
Das Wettermodell wird alle 6 Stunden gerechnet, der 00 UTC-Lauf erscheint mit 6 Stunden Verzögerung gegen ca. 8 Uhr Lokalzeit. Es werden 29 Läufe mit geringfügig geänderten Ausgangsbedingungen und geringerer Gitterpunktsauflösung gerechnet, der Kontrolllauf hat die beste Auflösung neben dem Hauptlauf (Oper). Das Mittel der 29 Läufe ist die weiße Linie – hier für 850 hPa Temperatur (Temperatur in ca. 1500m Meereshöhe) und Niederschlag (in mm).
Mitte nächster Woche wird es um 5-7°C kühler als noch zu Wochenbeginn, dazu mehren sich die Signale für nennenswerten Niederschlag – hier gerechnet für Wien.
Die Pandemie hat bisher eines gelehrt, nämlich, dass der saisonale Einfluss eher überschätzt wurde. Der Wiederanstieg der Infektionszahlen begann jeweils im Frühsommer 2020 und 2021. In den USA gab es nach einer Plateauphase der ersten Welle im Sommer 2020 einen neuerlich starken Anstieg der Infektionszahlen. Iran, Indien und Brasilien zählen jetzt nicht zu den kältesten Regionen der Erde – dort wütete die Pandemie 2020 und 2021 besonders schlimm. Im Juni bezifferte eine (bis heute nicht peer reviewte) Studie, dass der Einfluss der Saisonalität bei etwa 40% liegt. Die bezog sich auf die zweite Welle, noch ohne ALPHA und DELTA.
Continue reading“The underlying mechanisms that drive seasonality of respiratory viral infections are not yet well understood. A combination of direct impacts on virus survival, impacts on human resistance to infection, and indirect influence of weather and season via changes in human behavior may be at work.”
Die WMO kam zu keiner eindeutigen Schlussfolgerung zu meteorologischen Einflüssen, 18.03.21
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