Tag 660: Und jetzt geben wir auf …?

Blick am Silvestertag vom Lindkogel (872m) übers Piestingtal ins Wiener Becken und in die Ungarische Tiefebene.

Das neue Jahr beginnt mit dem gleichen Fatalismus, wie das alte Jahr aufgehört hat – mit dem Unterschied, dass nun auch jene ins gleiche Horn wie die GreatBarrington-“Wir müssen mit dem Virus leben”-Befürworter stoßen, die bisher berechtigt zur Vorsicht gemahnt haben. Was dabei immer wieder ignoriert wird, sind die gefährdeten Minderheiten – seien es Kleinkinder, die nicht geimpft werden können, deren Krankenhausaufenthalte durch OMICRON aber deutlich ansteigen (Prognose gut, aber es gibt nicht unbegrenzt Spitalspersonal), ältere Kinder, die geimpft werden könnten, aber noch nicht sind, weil es zu wenige Impftermine gibt, weil die Eltern von der Impfung nicht überzeugt wurden oder sie strikt ablehnen, seien es Erwachsene, die auch zwei Jahre nach Pandemiebeginn noch glauben, sie würde ein starkes Immunsystem oder ihr Alter schützen und in einer grauenhaften Desinformationsblase gefangen sind, seien es erwachsene Impfgegner- und -leugner, die uns nicht egal sein können, selbst wenn wir scheitern, sie zu überzeugen, weil auch sie kurz- und langfristig das Gesundheitssystem schwer belasten, seien es chronisch kranke Menschen, die trotz Impfung keinen ausreichenden Immunschutz aufbauen konnten, etwa nach einer Krebserkrankung oder Organtransplantion, oder auch angeborene Immundefekte – das sind in der Regel Menschen, die schon lange kämpfen und sich einschränken müssen, um zu überleben. Diesen nimmt man mit der Hochinzidenzstrategie die langfristige Perspektive, wieder etwas mehr aus der gesellschaftlichen Isolation zu kommen, und nicht Gefahr zu laufen, sich bei einem Krankenhausaufenthalt anzustecken und zu versterben. Und wir gefährden auch jene LongCOVID-Patienten, denen nach der ersten Impfung von weiteren Impfungen abgeraten wurde, weil sich ihr Zustand dadurch verschlechtert hat. Das mag ein kleiner Prozentsatz sein, aber wie überall in der Pandemie bedeutet das bei einer hohen Durchinfizierung eine große absolute Zahl an Betroffenen.

Ich plädiere daher weiterhin uneingeschränkt für eine Strategieänderung, die das erhöhte Risiko für die Schwächeren in der Gesellschaft berücksichtigt, und sich dabei unsere wirksamen Hilfsmittel – neben Impfungen “nichtpharmazeutische Maßnahmen” (kurz: NPI) – zunutze macht, um das Virus dauerhaft in die Schranken zu verweisen, und zwar so lange, ….

Wir wissen, dass eine vollständige Ausrottung des Virus nicht mehr möglich ist, da es bereits in der Tierwelt endemisch geworden ist und jederzeit ein erneutes Überspringen auf den Menschen möglich ist. Doch selbst in diesem Fall ist die langfristige Perspektive für alle Lebensbereiche zuversichtlicher, wenn man versucht Inzidenzen dauerhaft niedrig zu halten und sichere Freiräume zu schaffen für alle Teile der Gesellschaft, nicht nur für jene mit gutem Immunschutz.

OMICRON ist ein neues, altes Virus

Was die Wissenschaft seit Pandembeginn leistet, verdient Hochachtung, doch treten wir die Errungenschaften der modernen Medizin mit Füßen. Innerhalb weniger Monate nach Entdeckung von SARS-CoV2 hat man erfolgreich Impfstoffe zugelassen, von denen fünf inzwischen in Europa zugelassen worden sind (Moderna, Pfizer, Johnson & Johnson, Astra Zeneca, Novavax). Seit der Entdeckung von OMICRON in einem südafrikanischen Labor hat man unglaublich viel über die neue Virusvariante gelernt. Ich kann mit den neuen Erkenntnissen kaum Schritt halten und muss ohnehin immer warten, bis Wissenschaftlerinnen oder Wissenschaftsjournalistinnen (Männer sind mitgemeint) die Ergebnisse der Studien in verständliche Worte gießen.

Das Virus ist neu in folgenden Eigenschaften:

  • viel kürzere Generationszeit als DELTA (Kim et al.,25.12/21): Kürzere Zeit zwischen Ansteckungszeitpunkt und Symptombeginn, damit werden bei ungebremsten Kontaktverhalten wesentlich mehr Menschen angesteckt – Vorteil: Strenge Kontaktbeschränkungen wirken viel schneller und bringen die Inzidenzen rascher herunter
  • ähnlich infektiös wie DELTA, aber wesentlich mehr Immun Escape (Plesner-Lyngse et al, 27.12.21), – Vorteil: Non-Pharmazeutische Maßnahmen sind nicht weniger wirksam als gegen DELTA, müssen aber alle Menschen unabhängig vom Impfstatus einschließen
  • höherer Anteil an asymptomatischer Infektiösität unabhängig vom Impfstatus (Garret et al., 27.12.21), Taiwan folgt daher nicht dem US-Weg (verkürzte Quarantäne auf fünf Tage), nachdem asymptomatische Personen noch bis zu 12 Tage infektiös waren
  • Speichel-PCR-Tests (“Gurgel/Spültests”) erkennen OMICRON besser als PCR-Nasen-Rachenabstrich (Marais et al., preprint, 24.12.21)
  • Antigentests (Nasen-Rachen-Abstriche) sind weniger sensitiv bei OMICRON (siehe Vorabdaten von Isabella Eckerle et al.)
  • OMICRON repliziert stärker in den oberen Atemwegen (v.a. Nase) als in der Lunge und nutzt eine andere Eintrittsroute als frühere Varianten, nämlich bevorzugt über Endosomen (Peacock et al.). Hoffe, das kann ein Virologe noch laiengerecht erklären. Hier ist von zwei Eintrittsrouten die Rede, Endosomen und Plasmamembranfusion – via Plasmamembran ist effektiver für die Virusvermehrung (aus Gründen, die ich ohnehin nicht verstehe und erklären kann). Peacock und sein Team vermuten, dass OMICRON weniger auf eine bestimmte Eintrittsroute spezialisiert ist als vorherige Varianten und eher ein ‘Generalist’ wurde – also mehr Zellen in den oberen Atemwegen infizieren kann, wodurch die Infektionsdosis niedriger liegen könnte – Nachteil: Schleimhautentzündungen wirken sich bei kleinen Kindern wegen kleinen Durchmessern viel stärker aus (gilt für alle Atemwegsinfekte), könnte erklären, weshalb es vor allem bei Kindern unter 5 Jahren zu einem deutlichen Anstieg an Hospitalisierungsraten kommt
  • für Erwachsene scheint es weniger schwere Verläufe als bei DELTA zu machen (40-70% geringere Hospitalisierungsraten, kürzere Liegedauer, weniger Sauerstoffbedarf), bei ungeimpften Erwachsenen etwa 20% schwächer – Nachteil: Der geringere relative Anteil wird durch die dramatische Erhöhung der Inzidenzen wettgemacht. Zudem heißt 40-45% Reduktion gegenüber DELTA, das 2x schwerere Verläufe als der Wuhan-Stamm macht, dass die OMICRON-Variante mindestens so schlimme Verläufe wie der Wuhan-Stamm macht.

Das Virus ist alt in folgenden Eigenschaften:

  • Die Übertragung erfolgt weiterhin über Aerosole. Bei der DELTA-Variante gibt es dieses eindrückliche Beispiel einer asymptomatischen Übertragung auf drei Personen im gegenüberliegenden Zimmer. Es gab keinen direkten Kontakt. Die Überwachungskamera zeigte lediglich, dass vier Mal für wenige Sekunden die Türen gleichzeitig geöffnet wurden (Fox-Lewis et al., März 2022, early release). Schlussfolgerung: Diese Art der Ansteckung lässt sich weder durch Tröpfchen- noch Schmierinfektion erklären. Tragt also bitte auch im Stiegenhaus, im Lift und in Sanitäranlagen sowie in allen gemeinsam genutzten Räumen eine FFP2-Maske – und zwar selbst dann, wenn ihr alleine seit! Ebenso hilfreich sind weiterhin CO2-Messungen, Luftfilter, Lüftungsmaßnahmen, Leben nach draußen verlagern
  • FFP2- und FFP3-Masken schützen effektiv vor Ansteckung und Verbreitung. Alternativ kann man auch eine Stoffmaske mit Filtermaterial als Zusatzfüllung tragen – insbesondere für Kinder, für die man keine passenden FFP2-Masken findet
  • Die zugelassenen Impfstoffe schützen immunkompetente Personen vor schweren Verläufen – sprich, wenn nach mehreren Impfungen Antikörper gebildet werden bzw. die T-Zellen-Bildung funktioniert, ist die Wahrscheinlichkeit für einen schweren Verlauf deutlich reduziert.
  • Die Viruslast dürfte weiterhin eine Rolle spielen – auch als dreifach geimpfter Mensch kann man sein Risiko reduzieren, indem man geschlossene Räume mit Menschenansammlungen ohne Masken meidet.
  • US-Chefimmunologe Fauci rechnet auch bei milderen Verläufen mit OMICRON weiterhin mit einem Risiko für LongCOVID (Interview mit Spectrum News, 29.12.21)

Ticket in die Endemie?

Virologe Drosten hat in Podcast-Folge Nr. 47 (Juni 2020) die Entwicklung einer Virusvariante mit Eigenschaften wie OMICRON bereits vorhersagt:

Wenn so ein Virus sich noch besser auf die Nase fokussiert und uns noch weniger in der Lunge krank macht, dann laufen wir vielleicht noch längere Zeit mit einer laufenden Nase durch die Gegend und fühlen uns überhaupt nicht krank. Und dann wird das Virus noch besser übertragen. Und auf Populationsebene hätte es dadurch eindeutig ein Selektionsvorteil. […] „Und dieses Anpassen, das kann eben durch zueinander Zufügen von unterschiedlichen Mutationen in unterschiedlichen Populationsabteilungen passieren. Und die phänotypischen Veränderungen, die dabei entstehen können, wären zum Beispiel,dass das Virus noch besser in der Nase repliziert und besser übertragen wird. Aber in der Nase werden wir nicht allzu krank davon. Das heißt, das Ganze wird auf lange Sicht zu einem Schnupfen, der sich für die Lunge gar nicht mehr interessiert. So etwas könnte passieren.

Aber: So weit sind wir noch nicht. Mikrobiologe Elling warnt davor, OMICRON durchrauschen zu lassen – dann müsste man Feldbetten aufbauen, in einem anderen Medium sieht er den Krisenstab GECKO als “Hinterzimmer-Debattierklub”. Dort fällt übrigens übrigens wieder einmal Epidemiologe Gartlehner negativ auf, der wieder nur die akute Überlastung der Intensivstationen anspricht und überdies für eine Verkürzung der Quarantäne ist, und Mitarbeiter mit milden Symptomen dennoch arbeiten dürften. Dreifach Geimpfte sollten von der Quarantäne befreit werden. Wir wissen, dass das alles falsch ist.

Stephan Tait macht darauf aufmerksam, dass ein Durchrauschen der Pandemie eugenisches Denken ist, auch Michael Wiesmann weist neuerlich in einer Videoansprache daraufhin. Weitere Gefahren habe ich im letzten Blogeintrag schon aufgelistet.

Um ehrlich zu sein, könnten wir nicht schlechter auf eine Endemie vorbereitet sein. Die Bevölkerung ist erschreckend uninformiert, was wesentliche Bereiche der Übertragung und Gefährdung durch SARS-CoV2 betrifft. Es mangelt an korrektem Wissen über Aerosole, Long COVID, Gefährdung von Kindern, Zustände bei Spitalspersonal, Burnout, Personalmangel, seelisches Leid auch bei Angehörigen, Ausmaß der Betroffenheit bei chronisch Kranken trotz Impfung, v.a. Organtransplantierten und Krebspatienten, Kollateralschäden, aber auch der Sinn der Impfung. Unser Schulsystem ist zu unflexibel, um sich auf kurzfristige Zuspitzungen einzustellen, egal ob Coronakommission, Sanitätsrat oder GECKO – es gibt keine transparenten Protokolle und Empfehlungen, die zudem rechtlich nicht bindend sind. Und wenn man sieht, dass der Wintersporttourismus ungebremst weiterläuft, während sich die kritische Infrastruktur auf den Worst Case vorbereitet, dann ist da in den Prioritäten unverändert eine Schieflage, während man sich für die Schulen und Kindergärten als allerletztes etwas überlegt.

Zwei weitere Gedankengänge zu Endemien von echten Experten:

Jeffrey Shaman, Epidemiologe:

“In gemäßigten Breiten der Welt denken wir bei Saisonalität als die Wiederkehr von Inzidenz/Übertragung zu einem bestimmten Zeitpunkt im Jahr, meistens im Winter. Das zeigt ein bestimmtes Muster, wie wir aus unserer Erfahrung mit Influenza wissen. Die vier gut dokumentierten Grippepandemien entstanden und verursachten eine Abfolge von Wellen über die ersten zwei Jahre und legten sich dann zu einem Muster an saisonalen einmaligen Ausbrüchen pro Jahr (Endemie). Auf Bevölkerungsebene stammt der teilweise Schutz von vorangegangener Infektion (und Impfung), die Inzidenzen und schwere Verläufe auf niedrigerem Niveau als während der pandemischen Wellen halten. Influenza ist nicht alleine; andere Atemwegsviren sind ebenso saisonal, einschließlich der “endemischen” Coronaviren (OC43, HKU1, 229E, NL63). Doch SARS-CoV2 ist anders. Es ist aggressiver. Ich glaube nicht, dass wir erwarten sollten, dass es sich zu ein grippeähnliches Muster entwickelt. Es hat eine viel höhere Basisreproduktionszahl, entkommt der Immunität in kürzeren Zeitskalen und ist virulenter (bei OMICRON noch unklar). Angesichts dieser Eigenschaften könnten zahlreiche Ausbrüche, wie wir sie während 2021 gesehen haben, in der vorhersehbaren Zukunft die Norm werden. Wir könnten uns in einer anderen Art von endemischem Gleichgewicht befinden, bei dem Auffrischimpfungen alle 4-6 Monate erforderlich wären und hochwirksame Medikamente benötigt würden, um schwere Verläufe zu begrenzen. All das wäre weltweit und gerecht verteilt notwendig. Das ist ein hoffnungsloses Projekt. Und psychisch herausfordernd.”

Dr. Ellie Murray, Epidemiologin, erläutert, wie Pandemien enden:

“Am Beginn jeder Pandemie haben wir vier Optionen:

  1. anhaltend auftretende Krankheit mit kleinen oder großen Ausbrüchen [Endemie]
  2. lokale Ausrottung der Krankheit [Elimination]
  3. globale Ausrottung der Krankheit [Eradication]
  4. vollständige Auslöschung des Pathogens [Extinction]”

Der Länge wegen fasse ich die weiteren Punkte zusammen:

Nr.4 wurde in der Geschichte der Menschheit noch nie versucht, dafür misstrauen und fürchten sich die Menschen gegenseitig zu sehr. Nr. 3 ist ebenso sehr schwierig, aber Pocken wurden ausgerottet, Nr. 2 ist weiterhin schwer, aber bei Masern ist es der Fall, weil es Impfstoffe gibt und die Zuständigen für Öffentliche Gesundheit lokale Ausbrüche überwachen. Nr.1 ist sehr schwammig, da es von ein paar hundert oder tausend pro Tag bis ein oder zwei pro Jahr bedeuten könnte. Endemie heißt: “Kontrolliert auf oder unter einem “akzeptablen Niveau”. Was akzeptabel ist, unterscheidet sich von Ort zu Ort, mit der Zeit und zwischen den Krankheiten.

Wenn eine Krankheit sehr schlimm ist, ist “akzeptabel” sehr niedrig – möglicherweise nicht von Elimination unterscheidbar. Die Pest ist in Teilen der USA bei Nagetieren gewöhnlich, aber sobald eine Person beim Arzt mit Symptomen erscheint, reagiert die Öffentliche Gesundheit sofort aktiv. Wenn eine Krankheit nicht sehr schlimm ist, kann das Akzeptanzniveau viel höher liegen, etwa bei Mundherpes. Endemie heißt NICHT harmlos – wir bestimmen, wie viele Infektionen wir zulassen, wie viel Menschen krank werden oder sterben. Endemie heißt nicht “nicht mehr über COVID nachdenken”, sondern das genaue Gegenteil! Die Öffentliche Gesundheit muss dauerhaft das Infektionsgeschehen überwachen und sofort einschreiten, wenn das “akzeptable” Niveau überschritten wird.

Bei der Influenzagrippe ist das bereits der Fall. In den USA arbeiten tausende Menschen täglich an der Überwachung, Vorbereitung für und Reaktionen auf Fluktuationen bei den Grippeinfektionen und der Veränderung des Virusstamms selbst. Das ist eine große Aufgabe. Die Influenza führt vielfach nicht zu massiven Ausbrüchen, WEIL die Öffentliche Gesundheit weiß, was sie tut! Sie hält die Influenza-Ausbrüche unterhalb der “akzeptablen Grenzen”. Diese liegen so niedrig, dass Gegenmaßnahmen erfolgen, bevor sie das tägliche Leben beeinträchtigen.

Was sagt uns das darüber, wie Pandemie enden?

Wir können uns die Mühe machen, die Krankheit dauerhaft auszurotten, wenn wir alle den Willen, die Stärke, das Interesse und die Ressourcen aufbringen. Je länger wir warten, desto schwerer wird es allerdings. Bei Pocken hat es sehr lange gedauert, bei Polio sind wir noch dabei. Ja, es braucht Zeit, neue wissenschaftliche Ansätze und Werkzeuge. Und es braucht sowohl Führungspersönlichkeiten und Menschen, die auch im Alltag alles tun, was nötig ist. Realistisch ist, dass das trotz einzelner Länder wie Neuseeland nicht passieren wird. Wir haben weder den politischen noch sozialen Willen, Covid zu eliminieren oder auszurotten. Aber das heißt, wir müssen Covid weiterhin kontrollieren. Das ist die einzige Alternative – das heißt Endemie! Unsere Regierungen trafen diese Entscheidung und müssen nun eine weitere Entscheidung treffen: Was ist ein “akzeptables” Niveau von COVID-19-Toten und Krankheit/Behinderung? Wie viele Opfer können wir dulden?

*

Für Österreich und andere Länder Europas kann ich nur sagen, das “akzeptable Niveau” festzulegen ist ein sehr schmaler Grat angesichts unserer Vergangenheit mit Eugenik und Nationalsozialismus. Wenn Schwache geopfert werden, weil Starke (“Gesunde”, “Wirtschaft”, “politische Opportunisten”) ihre eigenen Interessen höher gewichten, dann streifen wir an diesen dunklen Zeiten unserer Geschichte an. Wenn wir jetzt aufgeben, haben die Impfgegner, Covidleugner, Kinderdurchseucher-Verharmloserparteivertreter gewonnen. Dann hat Great Barrington gewonnen. Dann sorgt auch OMICRON neuerlich für viel Leid und jeder wird jemanden kennen, der unter LongCOVID leidet und keine Anlaufstellen findet.

Zwei abschließende Zitate:

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