
Epidemiologe Zangerle verneint die Frage, ob es jetzt egal sei, ob man Corona bekäme, in seiner neuesten Seuchenkolumne (19.01.22). Ich komme mir derzeit zunehmend verloren vor. Auch unter den Dreifachgeimpften hat sich der Spin der “milden OMICRON-Variante” erfolgreich festgesetzt. “Wir sind dreifach geimpft, was soll schon passieren?”, “Das Ansteckungsrisiko wird wohl deutlich geringer sein” – ein Blick in die Beobachtungsdaten bestätigt das nur teilweise. Ja, die dritte Impfung reduziert das Infektionsrisiko ein wenig, doch wurden auch schon Superspreaderereignisse unter Dreifachgeimpften beobachtet – insbesondere, wenn die letzte Impfung schon ein paar Monate her ist. Selbst Dreifachgeimpfte, die sich als sehr vorsichtig bezeichnen, sich ihre Lebensmittel liefern lassen, maximal mit FFP2 oder FFP3 einkaufen gehen und sonst niemanden treffen, haben sich angesteckt. Vielleicht über die Lüftungssysteme ihrer Wohnanlage, vielleicht durch den Luftzug unter der Wohnungstür durch, nachdem es allgemein üblich ist, im Stiegenhaus keine Maske zu tragen.
Was die milden OMICRON-Verläufe bei Dreifachgeimpften mit intaktem Immunsystem betrifft, wissen wir bei OMICRON leider noch zu wenig über mögliche Langzeitschäden. Wir wissen zwar durch zahlreiche Studien, dass nach milden Verläufen in Ungeimpften allerlei Spätfolgen auftreten können, von Herz- und Lungenproblemen, über Nieren, Diabetes, EBV-Reaktivierung, Mikrothromben, Gehirnschäden, usw. – in Summe nichts, was man anstreben sollte. Milde Durchbruchsinfektionen bei Geimpften führen seltener zu LongCOVID und die Symptome klingen großteils rascher ab als bei Ungeimpften (Kuodi et al., 2022) – das galt allerdings für alle Varianten bis DELTA. Jetzt haben wir eine veränderte Ausgangslage: Milde Verläufe bei OMICRON und Mehrfachgeimpften versus milde Verläufe bei DELTA und Ungeimpften. Vor allem wissen wir nicht, welche Rolle der Immun Escape bei OMICRON für LongCOVID spielt. ALPHA und DELTA waren virulenter, aber durch die Impfung beherrschbar. Gibt es Daten zu Long COVID zu Infizierten mit der bis dato stärksten Immunfluchtvariante BETA? Die Vergleichbarkeit leidet allgemein in dieser Pandemie.
Meiner Privatmeinung nach sollte man immer dann, wenn man etwas noch nicht weiß, Vorsicht walten lassen.
In diesem Beitrag versuche ich einigermaßen Schritt zu halten mit neuen (alten) Entwicklungen in Österreich. Ich schaff das mangels einer eigenen Redaktion nicht mehr täglich. Jeder Tag Auszeit bedeutet, wieder etwas möglicherweise Relevantes zu verpassen, ein Zitat, eine ungeheuerliche Aussage, eine Handlungsentscheidung mit Folgen. Meine eigene Gesundheit darf ich aber nicht vernachlässigen – ich kann nicht täglich stundenlang recherchieren und bloggen.
Impfpflicht aus Sicht eines medizinischen Laien
Seit dem 17. Jänner ist der 29 Seiten starke überarbeitete Entwurf zur gesetzlichen Impfpflicht auf der Seite des Sozialministerium öffentlich abrufbar. Ausgenommen von der Impfpflicht sind Schwangere, weil die Impfung für sie noch nicht offiziell zugelassen wurde, obwohl sie dringend empfohlen wird, und Personen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können. Covid19-Überlebende müssen sich frühestens nach 6 Monaten impfen lassen. Ausgenommen sind aber auch Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Ausnahmezertifikate können Amts- und Epidemieärzte ausstellen. Bei Zuwiderhandlung gegen die medizinische Notwendigkeit (“Gefälligkeitsgutachten”) können sie mit bis zu 7200 Euro betraft werden.
Die Begründung der Impfpflicht (S.10 ff) ist durchaus interessant auch in Bezug zu den derzeit (nicht) gesetzten Maßnahmen zur Eindämmung der OMICRON-Welle. Ziel ist die “Steigerung der Durchimpfungsrate zur Verhinderung der Verbreitung von Covid19” – hier geht es wohlgemerkt nicht um die Krankheitsschwere, sondern um die epidemiologische Ausbreitung (R-Wert). SARS-CoV2 wird als “Erreger mit exponentiellem Verbreitungspotential” bezeichnet.
“Der bisherige Verlauf der Pandemie hat die Gefahren für die Öffentlichkeit einschließlich bereits mehrmals drohender Überlastungen des Gesundheitssystems (und einhergehend damit die notwendigen massiven Grundrechtsbeschränkungen) deutlich vor Augen geführt.”
Ich korrigiere: Die Überlastungen sind mehrfach eingetreten und wurden nicht verhindert, weil zu spät mit Maßnahmen gegengesteuert wurde. Wo man Überlastung ansetzt, hängt von der Perspektive ab – aus Sicht der NonCovid-Patienten tritt sie bereits dann ein, wenn notwendige, elektive Operationen verschoben werden müssen, wenn wichtige Vorsorgeuntersuchungen oder Therapien nicht im gewohnten Umfang durchgeführt werden können, und Notfallpatienten erst nach stundenlanger Irrfahrt in der Ambulanz einlangen.
“Das vorliegende Gesetz dient dem Schutz der Rechte anderer insofern, als mit einer möglichst hohen
Durchimpfungsrate Personen geschützt werden, die eine Impfung aus medizinischen Gründen nicht in
Anspruch nehmen können.”
Die Aussage beschreibt “Herdenimmunität” und war bis DELTA zutreffend, für OMICRON gilt sie leider nicht mehr, da auch Mehrfachgeimpfte das Virus übertragen können. Seit Moore et al. (2021) wurde bereits darauf hingewiesen, dass Herdenimmunität ohne nichtpharmazeutische Interventionen (NPIs) nicht mehr erreichbar ist. Liu et al. (2021) stellten außerdem klar, dass nur mit Impfung der 3-17jährigen Herdenimmunität möglich wäre – unglücklicherweise also genau jene Altersgruppe, die von der Impfpflicht ausgenommen werden soll.
Wesentlich gewichtiger sind die nachfolgend (S.11ff) angeführten Gründe, dass geimpfte Personen ein deutlich geringeres Risiko für einen schweren Verlauf haben und auch dem Schutz der Gesundheitsinfrastruktur dienen – was auch bei OMICRON weiterhin gilt.
“Hinsichtlich einer etwaigen Reduktion der Transmissionsrate der Omikron-Variante durch die Impfung kann derzeit noch keine endgültige Aussage getroffen werden, es ist aber wahrscheinlich, dass die Transmission von Omikron durch die Impfung ähnlich wie für die Delta-Variante reduziert wird, besonders dann, wenn die Kontaktperson geimpft ist. Es kann aber mit einigermaßen vertrauenswürdiger Sicherheit davon ausgegangen werden, dass dreifach geimpfte Personen mit normaler Immunantwort solide gegen schwere Verläufe durch Omikron geschützt sind, und auch zu etwa 70-75% gegen symptomatische Infektionen mit einem gewissen Wirkungsverlust über die Zeit, die auch impfstoffabhängig sein dürfte.”
Zweieinhalb Monate nach der dritten Impfung sinkt die Wirkung gegen symptomatische Infektion jedenfalls auf 50% und weniger (UK Health, Technical Briefing, 14.01.22, S.21). Bei DELTA war der Schutz vor Infektion auch mehrere Wochen nach der dritten Impfung noch stabil hoch.
Nachfolgend wieder besser begründete Argumente wie die geschaffene Grundimmunität in der Bevölkerung, auf der sich leichter an Varianten angepasste Impfstoffe aufbauen lassen. Es wird auch betont, dass Medikamente gegen COVID19 kein Ersatz für die Impfung sind, da Impfungen Krankheiten verhindern sollen, während Medikamente erst zum Einsatz kommen, wenn die Krankheit bereits da ist.
Bei der Ausnahme von Personen unter 18 Jahren sehe ich folgenden Widerspruch in der Begründung:

Die Autoren erkennen an, dass LongCOVID nach milden und moderaten Krankheitsverläufen entstehen kann. Bei einem Teil der LongCOVID-Betroffenen reduziert die Impfung außerdem bestehende Symptome. Die Impfung reduziert aber auch die Krankheitslast und trägt zur Verringerung von LongCOVID bei. Die Ausnahme gründet aber alleine auf der Vermeidung von Hospitalisierung und Tod, die bei Kindern und Jugendlichen bekanntermaßen viel seltener auftreten als bei Erwachsenen. Was hier aber vergessen wird, ist, dass wie bei Erwachsenen infizierte Kinder sich selbst und andere Kinder gefährden, die durch Vorerkrankungen für einen schweren Verlauf gefährdet sind (z.B. Herzfehler, Tumorerkrankungen, Down-Syndrom) oder auch ohne Vorerkrankungen LongCOVID bekommen können. Kinder tragen Langzeitfolgen möglicherweise ihr Leben lang, das sind mehrere Jahrzehnte. Ihre Krankheitslast ist also ungleich höher als die von älteren Erwachsenen. Insbesondere führt es das oberste Ziel der Impfpflicht – die Verhinderung der Verbreitung von Covid19 ad absurdum, weil die hohe Durchimpfungsrate Kinder zwingend einschließen muss, um das Virus nicht (wieder) über die Schulen in die Bevölkerung zu tragen. Das sieht man in allen Ländern mit hoher Impfquote, etwa Dänemark oder Portugal, wo die Inzidenzen bereits mit DELTA wieder deutlich anstiegen und mit OMICRON explodiert sind, nachdem die Schulen dort (vor allem Dänemark, aber auch UK) ohne ausreichend Schutzmaßnahmen offen gehalten worden sind.
In Summe ist daher fraglich, ob die Durchsetzung der Impfpflicht künftige Wellen von SARS-CoV2 signifikant abflachen kann, was die Infektionszahlen betrifft. Es ist ein bisschen eine Henne-Ei-Frage. Insgesamt wird eine hohe Durchimpfungsrate zwar Hospitalisierungen deutlich reduzieren, aber wenn man trotzdem hohe Infektionszahlen toleriert, weiterhin ausgerechnet jene Bevölkerungsgruppen gefährden, die trotz Impfung keinen ausreichenden Immunschutz aufbauen konnten – so wie es aktuell mangels treffsicherer Maßnahmen in der fünften Welle geschieht.
GECKO-Bericht
Der Bericht der letzten GECKO-Sitzung (14.01.22) liest sich zugegeben wie ein Schulaufsatz, aber besser als nichts. Angesichts von 30000 Neuinfektionen am 18.01.22 liegt lag das Prognosekonsortium eher etwas unter den Erwartungen, wenngleich sie die letzten Tage auf hohem Niveau stagnierten, also im Mittel passt es.
“Ein Grund der zur raschen Verbreitung von Omikron beiträgt ist der deutlich höhere Anteil an
asymptomatischen Infizierten im Vergleich Omikron (15%) zu Beta/Delta (2.6%).”
Ich hab mich zugegeben über die Prozentangaben gewundert, weil ich selbst bei DELTA von höheren symptomfreien Infektionsraten (AGES: um 25%) ausgegangen bin. Sie stammen aus Garret et al. (27.12.21, preprint) und beziehen sich aus Beobachtungsdaten (n = 230) aus Südafrika. Davon wurden 31% (n = 71) symptomfreie Teilnehmer bei Routinekontrollen mit Nasenabstrich positiv auf OMICRON getestet. 64% der positiven Teilnehmer hatten Ct-Werte unter 25. Vor OMICRON wurden verglichen mit BETA deutlich weniger Personen positiv getestet. Ob man die Beobachtungsdaten aus Südafrika, welches eine hohe Durchseuchungsrate (siehe Übersterblichkeit) aufweist, ohne Weiteres auf Österreich umlegen kann, ist fraglich. Hier muss man außerdem einbeziehen, dass Durchbruchsinfektionen nach mehrfacher Impfung generell eher asymptomatisch verlaufen können und die Dunkelziffer bei Geimpften, die sich nicht routinemäßig regelmäßig testen, wahrscheinlich relativ hoch ist.
Da die Impfung nicht mehr vor einer Infektion mit OMICRON schützt, gilt die dritte Impfung vor allem der “Reduktion der Krankheitslast” (siehe Impfpflicht). Bei der internationalen Entwicklung steht u.a.
“Zum Schutz kritischer Infrastruktur wurde [in Großbritannien] die Quarantäne verkürzt.”
Nur wird sie damit nicht geschützt, sondern bricht rascher zusammen. Sonst wird mehrfach darauf hingewiesen, dass in anderen Ländern Hospitalisierungen stagnieren und das Verhältnis zu Todesfällen entkoppelt sei.
“Die Niederlande setzt weiterhin auf einen harten Lockdown, der Trend ist dennoch steigend.”
Leider vergessen zu erwähnen, dass das auch an rückkehrenden Skiurlaubern aus Österreich liegen könnte.
“Für Kinder <5 Jahre ist laut einem umfassenden Bericht aus den USA das Risiko für Krankenhausaufenthalte bei Omikron um 64%, und für die Notaufnahme um 81% reduziert, im Vergleich zu Delta. […] Sowohl zur Wirkung der Impfung bei Kindern (<5 Jahre) als auch über die mit Omikron assoziierte Krankheitslast liegen derzeit zu wenig Informationen/Daten vor”
Das steht allerdings im Widerspruch zu Ergebnissen aus UK (05.01.22), wonach es ein deutliches Signal für merklich höhere Hospitalisierungen bei OMICRON gibt – wenngleich Kinderärzte betonen, dass die Krankheitsschwere durch OMICRON nicht höher sei und nur wenige betroffene Kinder intensivmedizinische Versorgung benötigen. Zu LongCOVID weiß man allerdings noch nichts – und es wird auch nicht erwähnt im GECKO-Report.
GECKO empfiehlt beim Erreichen der PCR-Testkapazitäten wieder die Einführung von “Wohnzimmer-Antigentests” (hoffentlich bessere als den Flowflex in Schulen). Stattdessen könnte man auch Maßnahmen empfehlen, die kontaktbeschränkend wirken, z.B. Take-Away in der Gastronomie, Distance Learning in Schulen und keine Innengastronomie mehr in Skigebieten. Aber das kann ja niemand wollen! Lieber müssen Schulen nach der verkorksten Testphase seit Jahresbeginn wieder auf schlecht sensitive Antigentests zurückgreifen.
Lollipop-Antigentests werden für Kindergärten vorgeschlagen, warum nicht Lolli-PCR?
Zu Medikamenten steht:
Von den in Österreich zur Verfügung stehenden Arzneimitteln kommen aufgrund der aktuellen OmikronWelle derzeit de facto nur Sotrovimab® und Molnupiravir® in Frage. Beide Produkte stellen keine Alternativen zu Impfungen dar. Der Einsatz beschränkt sich v.a. auf den „präklinischen“
Bereich (außerhalb des Krankenhauses) für eine definierte Gruppe von Patientinnen und Patienten mit
Risikofaktoren.
Zangerle schrieb hingegen in der Seuchenkolumne über Molnupiravir:
“Diese Substanz ist wenig wirksam, wird für Schwangere und für Kinder nicht empfohlen, und es gibt Bedenken, dass es über seinen Wirkmechanismus Mutationen beim Virus und auch beim Menschen auslösen kann. Diese Substanz hat also mutagenes Potential, das nicht sicher ausgeschlossen werden kann. Das Gesundheitsministerium hat mehrere Tausende Packungen bis zum Ende des 1. Quartals 2022 bestellt, es ist zu vermuten, dass diese Menge nicht verbraucht werden wird.“
Fazit: Im GECKO-Bericht “vergessen” hat man Kindergärten, Schulkinder und LongCOVID sowie immunsupprimierte Patienten, die bei täglichen Neuinfektionen von 30000 und mehr gefährdet sind und bleiben, wenn sie nicht in den privaten Lockdown gehen, was viele aufgrund der Hochinzidenzstrategie der Regierung bereits seit 1,5 Jahren machen.
Schulstreik wegen Untätigkeit des Bildungsministers
Der ORF schafft es in seiner “Berichterstattung” den Begriff Streik insgesamt sechs Mal in Anführungszeichen zu setzen. Ich werde künftig daran denken, wenn ich wieder über “journalistische” Glanzleistungen berichte. Hier werden allerdings zwei Themen vermischt, der Protest gegen die mündliche Matura durch die AKS (Aktion kritischer Schülerinnen) und für generell CoV-sichere Schulen und mehr Beachtung für die Probleme der Jugendlichen (Mati Randow und rund 100 Schulsprecherinnen).
Es hat dann so sein Geschmäckle, wenn bei einem Webinar zum Thema Omicron, Maßnahmen und Impfung, veranstaltet durch das Österreichische Jugend Rote Kreuz (ÖJRK), der eingeladene Schulsprecher Randow wieder ausgeladen wird mit folgender Begründung laut Rotes-Kreuz-Kommandant Gerry Foitik (GECKO-Mitglied):
“Er wurde vom ÖJRK als Veranstalter ausgeladen, weil befürchtet wurde, dass das Thema Impfen im Impf-Webinar zugunsten von Schulstreiks in den Hintergrund rückte.”
Auf Nachfrage reagiert Foitik so (Twitter, 18.01.22, 14.29):
“Sei Ihnen unbenommen, dass Sie es nicht nachvollziehen. Aber dass ein aktuelles Thema ein anderes verdrängt, ist wohl nicht so schwierig zu verstehen. Fragen Sie einmal die Klimaforscher_innen, was Corona an Kollateralschaden angerichtet hat.”
Komisch, im Zuge der letzten Tage ausgerollten “Lasst uns reden”-Kampagne des Roten Kreuzes, das Impfgegner und Covidleugner wieder in den Dialog nehmen will, klang das aber anders. Ihr erinnert euch?
“Du suchst lieber nach Lösungen als nach Schuldigen? Ich auch!” ist der Titel der Kampagne. Nun – Randow hat Lösungsvorschläge, aber mit ihm reden will man nicht. Scheinheilig.
Über die Streik-Inhalte (siehe APA) wird in den Medien leider kaum berichtet:
– Ein klares Nein zur geplanten Durchseuchung von Kindern und Jugendlichen
– Langfristige Sicherheitskonzepte für Schulen inklusive Luftreiniger, CO2-Messgeräte und Covid-Aufklärungskampagnen
– Deutliche Anpassungen bei den diesjährigen Abschlussprüfungen:
- Eine freiwillige mündliche Matura und VWA/DA-Präsentationen
- Die Kürzung von Themenpools für die schriftliche Matura um 30%
– Aufstockung des schulpsychologischen Personals
– Einen ehrlichen öffentlichen Diskurs über Maßnahmen für unsere psychische Gesundheit
Das scheint Bildungsminister Polaschek nicht zu interessieren, der in einem fast leeren Saal eine Privataudienz bekommt, während die SchülerInnen stundenlang in engen Räumen aufeinander sitzen müssen.