Tag 44: Wissen ist Macht. Weiterwurschteln geht nimmer.

Höher, schneller, weiter – wie lange noch?

Viele von Euch haben es noch nicht begriffen. Die Regierung am allerwenigsten. Das Coronavirus bedeutet eine Zäsur für die Menschheitsgeschichte. Jetzt liegt es an uns zu entscheiden, in welche Richtung sich der Weg gabelt. Wurschteln wir weiter wie bisher oder versuchen wir die Altlasten hinter uns zu lassen? Die Weltordnung wird gerade neu geschrieben und es ist noch nicht zu spät, sich zu überlegen, welche Rolle wir künftig darin einnehmen wollen. Die Abschottungstendenzen haben schon die letzten Jahre durch den Aufwind der Rechtspopulisten zunehmend Zuspruch erhalten. Die Fridays4Future-Bewegung hat eine Anti-Bewegung der Klimawandelleugner ausgelöst, die nicht wahrhaben wollen, dass das eigene Tun höchstpersönlich Schuld an der fortschreitenden Klimaerwärmung ist, ganz plakativ Billigflüge, Massentierhaltung für das billige Schnitzel, die Bequemlichkeit des Autofahrens, selbst wenn gut ausgebaute Alternativen vorhanden sind.Genauso wie bei der Klimaerwärmung, wo trotz persönlichem Erleben von wochenlangen Hitzewellen, Dürren, ausbleibender Schneefälle im Winter und rekordniedriger Grundwasserstände gepaart mit immer häufigeren Waldbränden weiter die Evidenz geleugnet wird, gibt es jetzt auch die Leugnung der Gefahr durch das Coronavirus. Über einzelne Maßnahmen kann und soll man streiten dürfen, aber es ist nicht in Abrede zu stellen, dass mangels Impfstoff das Gesundheitssystem samt seines Personals rasch überfordert wird, wenn viele gleichzeitig krank werden und andere Krankheits- oder Unfallursachen weiterhin bestehen bleiben. Völlig unabhängig davon, wie viele jetzt sterben, welche Langzeitfolgen die Atemwegserkrankung hat, welche Altersgruppen betroffen sind.
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