
(Czypionka et al., 2021 – Abbildung von Don Milton)
“Brauchst Du noch Desinfektionsmittel? Ich habe noch jede Menge übrig und kann Dir gerne ein paar mitbringen.”
so eine Bekannter vor ein paar Tagen
Mein erster Gedanke war: Wie schafft man es in zwei Sätzen auszudrücken, dass man nichts von den Übertragungswegen in der Pandemie verstanden hat und zu glauben, nur ich hätte Bedarf und er nicht mehr? Was vielleicht gut gemeint war, ist leider eine völlige Zweckverfehlung. Ich verwende Desinfektionsmittel sehr sparsam. Viel wichtiger sind saubere Luft und qualitativ hochwertige Schutzmasken.
Paradigmenwechsel bei Hygienemaßnahmen

Vor der Pandemie hab ich nie Desinfektionsmittel benutzt. Das lag vielleicht daran, dass ich selten krank war und mein Immunsystem offenbar nicht dauerhaft geschwächt ist. Jetzt werde ich auch unabhängig von der Pandemie immer Desinfektionsmittel einstecken haben. Auf Wandertouren ohne Wasserzugang hat es sich als praktikabel herausgestellt.
Zu Pandemiebeginn hab ich nichts über Übertragungswege aller Viren gewusst und musste das glauben, was die “Experten” der Gesundheitsbehörden vermittelt haben. Die Aerosolexpertin Linsey Marr schrieb bereits am 31. Jänner 2020 in einem Tweet:
„Not sure I believe that coronavirus droplets fall to the ground within a few feet, while measles, chickenpox, and tuberculosis can travel ~100 feet, but why do people think this?“
Das hab ich nicht gelesen, ich war da gerade erst wenige Tage von einer Kur zurück und wollte mein Leben umkrempeln. Da beschäftigte ich mich noch nicht näher mit dem Coronavirus.
Am 9. März 2020 übersetzte ich noch einen Beitrag zur Handhygiene mit Seife und Desinfektionsmittel ins Deutsche. Im ersten Lockdown trug ich beim Einkaufen Stoffmasken und kurzzeitig Handschuhe. Mit meinen grobmotorischen Fähigkeiten war es mir von Beginn ein Rätsel, wie ich ohne die Maske zu verkrumpeln, diese auf und absetzen sollte, ohne mich an der Maske zu infizieren. Daraus rührte lange Zeit die vorgebliche Skepsis sogenannter Experten zum Nutzen von Schutzmasken – dass bei unsachgemäßer Handhabung ein Infektionsrisiko bestehen würde. Die Gefahr, sich auf diesem Weg bzw. überhaupt durch Schmierinfektion (fomites) anzustecken, ist jedoch sehr gering (Pan et al. 2023).
Ich las den Artikel von Sharon Begley am 16. März 2020, dass SARS-CoV2 auch über Aerosole übertragen werden kann, es aber zum damaligen Zeitpunkt noch unwahrscheinlich erschien, dass dies der Hauptübertragungsweg sei. Der Paradigmenwechsel kam dann für mich im Juli 2020, als ich auf den Aerosol-Forscher Jose-Luis Jimenez aufmerksam wurde, der in einem wachsenden Dokument Beweise für die Aerosol-Übertragung und gegen Tröpfcheninfektion sammelte. Bereits am 07. Juli 2020 forderten 239 Wissenschaftler die WHO auf, anzuerkennen, dass SARS-CoV2 über die Luft übertragen wird.
Ich hab ab dem Zeitpunkt, wo mir klar wurde, dass nicht Schmierinfektion relevant war, sondern die Umgebungsluft, das exzessive Desinfizieren wieder eingestellt und stattdessen auf bessere Schutzmasken gesetzt. Im Winter 2020 trug ich bereits FFP2-Masken und ab Herbst 2021 FFP3, weil diese noch etwas besser filtern und als Kopfmaske auch enger anliegen als einfache FFP2-Masken. Zudem haben die FFP3 Rysam ein größeres Atemvolumen vor dem Mund und durchfeuchten nicht so schnell.
In den vergangenen zwei Jahren wuchs die Evidenz, dass Aerosol-Übertragung der Hauptübertragungsweg ist, ins Unermessliche (siehe meine Literatursammlung). Mit Tröpfchen, die nach einem Meter zu Boden fallen, könnte man auch keine Superspreadingevents erklären, wo gleich dutzende Menschen angesteckt werden. Oder Ansteckungen im Hotelzimmer mit der infizierten Person im Zimmer gegenüber, und dem Luftzug unter der Tür. Oder Ansteckungen im Flugzeug ein paar Reihen weiter vorne. Oder Ansteckungen im Bus, nachdem die infizierte Person bereits ausgestiegen ist. Umgekehrt sinkt das Risiko einer Ansteckung erheblich, wenn man Luftfiltertechnologie einsetzt (Urrutia et al. 2023, Raymenants et al. 2023, Derk et al. 2023, Eadie et al. 2022).
Meine Prävention sieht seit diesen Meilensteinen an Erkenntnisgewinnen so aus, dass ich vorrangig auf mobile Luftfilter, CO2-Messungen zur Überprüfung der Frischluftzufuhr und FFP3-Masken setze, um mich vor einer Infektion zu schützen.

Andere Übertragungswege?
Man muss hier zwei grundsätzliche Aspekte unterscheiden: Ist etwas möglich und wenn ja, wie wahrscheinlich ist es, dass es passiert oder eine Rolle spielt? Ist es möglich, dass ich ums Leben komme, weil ein Flugzeug über meinem Haus abstürzt? Ja. Aber es ist doch sehr unwahrscheinlich. Im Laufe der letzten Jahre haben Wissenschaftler alle möglichen und unmöglichen Übertragungswege des Virus untersucht. Der Umstand aber, dass etwa eine Oberfläche noch stundenlang infektiöses Virus aufweisen kann, bedeutet noch lange nicht, dass das ein relevanter Übertragungsweg ist. Umgekehrt bedeutet Aerosol-Übertragung nicht, dass wir dann viel höhere Infektionszahlen sehen müssten als aufgetreten sind, weil eben auch nur 4-27% aller infizierten Personen signifikant viel infektiöses Aerosol ausscheiden (Ma et al. 2020, Chaudhuri et al. 2022). Beim Wildtyp war die Viruslast deutlich geringer, was sie niedrigere Second-Attack-Rate im Haushalt erklärte. In Summe sind 10-20% der infizierten Persoen für 80-90% weitere Infektionen verantwortlich (Laxminarayan et al. 2020, Sun et al. 2021, Adam et al. 2020, Lewis et al. 2021).
Tröpfcheninfektion
Seit Pandemiebeginn bis heute hält sich der Mythos, dass luftübertragene Viren durch große Tröpfchen übertragen werden, die vor allem beim Husten und Niesen entstehen. Schon für SARS-CoV1 haben Ignatius et al. (2004) Beweise gefunden, dass Aerosol-Übertragung Infektionen erklären kann. Bei Influenza haben Untersuchungen von Yan et al. (2018) ergeben, dass Niesen selten und unwichtig und Husten nicht notwendig ist, um infektiöse Aerosole zu erzeugen. Es gibt einen langen Thread von Jonathan Mesiono-Crookston von Ende Oktober 2020 darüber, dass die WHO daran scheiterte, Beweise für Tröpfcheninfektion zu finden. Tatsächlich mehren sich aber die Beweise dafür, dass größere Tröpfchen gar keine oder signifikant weniger infektiöse Virenpartikel enthalten als kleinere Tröpfchen (Kevin P. Fenelly 2020, Wang et al. 2021, Lai et al. 2022, Tan et al. 2023). Wie bei SARS-CoV2 wurden auch bei Influenza, Parainfluenza, RSV, humanes Metapneuomovirus und Rhinoviren größere Viruskonzentrationen in kleineren Aerosolpartikeln als in größeren Tröpfchen nachgewiesen (Wang et al. 2021).
Warum sind Tröpfchen als Erklärroute so beliebt? Weil man die Verantwortung dann dem Individuum zuschieben kann: Abstand halten und dann gibt es keine Übertragungen. Wenn potentiell infizierte Partikel hingegen den ganzen Raum ausfüllen könnten, müssten Betriebe und öffentliche Gebäude aufwändig in fest verbaute oder temporär mobile Luftfilteranlagen investieren. Der langfristige Benefit gesunder Mitarbeiter und massiver Kostenersparnis im Gesundheitssystem wird bis heute von “der Wirtschaft” nicht gesehen. Jimenez et al. (2022) hat über die historischen Hintergründe der Ablehnung der Luftübertragung geschrieben.
Schmierinfektion
Die Handhygiene ist als einziges Relikt der Pandemie übrig geblieben. In etlichen Gebäuden finden sich am Eingang weiterhin Desinfektionsspender, während man von maskenlosen Menschen begrüßt wird – auch beim Arzt. In den öffentlichen Verkehrsmitteln desinfizieren Fahrgäste ausgiebig ihre Hände, während sie keine Maske tragen.
Zu Beginn der Pandemie haben viele Menschen sogar ihre Einkäufe desinfiziert, weil es hieß, dass das Virus tagelang auf Oberflächen stabil sei. Goldman (2020) stellte im August klar, dass die Übertragung über kontaminierte Oberflächen übertrieben wurde. Die vorherigen Studien zur Oberflächenkontamination fanden unter ganz speziellen Laborbedingungen statt, keine Studie stellte eine Alltagssituation nach. Realistischer wären daher die Ergebnisse von Dowell et al. (2004), die kein anzüchtbares Virus mehr auf Oberflächen in Krankenhäusern fanden. Mondelli et al. (2020) führten als Antwort auf den Artikel von Goldman zwei Studien mit SARS-CoV2 in Krankenhäusern durch, wo sie kein infektiöses Virus auf Oberflächen in den Patientenzimmern fanden. Weitere Studien unterstrichen diese Resultate (Port et al. 2020, Zhang et al. 2021, Rocha et al. 2021, Butot et al. 2022, Zhang et al. 2022, Pan et al. 2023). Auf Mobiltelefonen befindet sich meist kein infektiöses Virus (Lai et al. 2022). Und auf Oberflächen im Freien sorgen Luftstrom und Sonneneinstrahlung oft für eine rasche Verdünnung von Viruskonzentrationen.
Im Nachhinein lassen sich auch vermeintliche Schmierinfektionen durch Aerosole erklären, etwa die erste nachgewiesene Infektion in einer Kantine in Deutschland, wo die infizierte Person der empfänglichen Person einen Salzstreuer gegeben hat, sie sonst aber Rücken an Rücken saßen. Lange Zeit wurde vermutet, die andere Person hätte sich über den Salzstreuer angesteckt. Wahrscheinlicher ist aber, dass sie die infizierte Person zu engen Kontakt hatte und möglicherweise der Luftstrom im Raum eine Rolle bei der Infektion gespielt hat. In Österreich wurde von einem Hüttencluster im Pongau berichtet, wo die gemeinsame Schnapsflasche als Quelle ausgemacht wurde. Die Feiergäste saßen aber den ganzen Abend eng beisammen und unterhielten sich wahrscheinlich lautstark. Ausdünnende Aerosolwolken können auch erklären, warum sich nur einzelne Personen im Raum oder am Tisch anstecken, nicht aber alle anderen. Hinzu kommt, dass manche Personen aus unbekannten Gründen (z.B. Blutgruppe, Kreuzimmunität) einfach nicht empfänglich für das Virus sind, selbst wenn sie längere Zeit engen Kontakt mit einer infizierten Person haben.
Mein Fazit daraus:
Es besteht keine Notwendigkeit, Verpackungsmaterial oder allgemein Oberflächen zu desinfizieren, um Covid19-Prävention zu betreiben. Das trifft nicht nur auf SARS-CoV2 zu, sondern auch auf Masern, Influenza, RSV, humane Rhinoviren, Adeno- und Enteroviren, SARS-CoV1 und MERS, wo Aerosol-Übertragung dominiert. (Wang et al. 2021).
Übertragung über die Augen?
Da mahne ich zur Vorsicht, nicht alles zu glauben, selbst wenn es von Covid-awaren Twitterusern verlautbart wird. Mit dem erstmaligen Auftauchen der XBB-Varianten berichtete man von einer vermeintlichen Häufung von Bindehautentzündungen im Auge. Daraus schlossen manche offenbar, dass auch die Augen als Eintrittspforte für das Virus dienen könnten. Tatsächlich tritt Konjunktivitis seit dem Wildtyp durchaus häufig, auch bei Kindern auf. Ob neue Varianten wirklich neue Symptome bringen, zeigen nur Studien, anekdotische – hier noch dazu von immer demselben Twitteraccount – reicht nicht aus. Weiters heißt der Ort des Symptoms nicht, dass dort die Übertragung stattgefunden hat. Nasennebenhöhle und Augenhöhle sind miteinander verbunden. Erreger können sich von der Nase zu den Augen ausbreiten.
Es gibt indirekte Hinweise, etwa dass ACE2-Rezeptoren in der Bindehaut vorhanden sind (Lange et al. 2020, Grajewski et al. 2021, Collin et al. 2021), sowie ein Preprint von Navaratnam et al. (2022), die nahelegt, dass das Tragen einer Brille das Infektionsrisiko um 15% senkt. Eine weitere Studie von Gregersen et al. (2022) widersprach diesem Ergebnis allerdings.
Eine frühe Meta-Analyse ergab weniger Infektionen mit Augenschutz, allerdings mit niedriger Qualität der betrachteten Studien (Chu et al. 2020) und keine direkten Hinweise bei Covid19.
Maske vs. Brille
Manche Anekdoten legen einen Weg über die Augen nahe, weil die betreffende Person “durchgehend” Maske getragen habe, aber die wahrscheinlichste Erklärung bleibt immer der mangelnde Dichtsitz der Maske bzw. eine Ansteckung dann, wenn man die Maske abgesetzt hat, weil man die Situation nicht als riskant wahrgenommen hat. Um das Auge als Eintrittspforte und Infektionsort relevant zu machen, müsste die Aerosolkonzentration so hoch sein, dass wohl auch dichte Masken nicht mehr helfen würden.
Es gibt ein Denkansatz, weshalb Brillengläser helfen könnten: Weil man die Maske dann so anpasst, dass die Brillengläser nicht mehr beschlagen und die Maske besser schützt. Ohne Maskennutzung sinkt auch der Nutzen einer Brille.
Und zuletzt Statistik: Wenn Augen relevant wären als Eintrittspforte, müssten wir viel mehr Infektionen in geschlossenen Räumen mit vielen Menschen sehen, wo sich maskierte Personen angesteckt haben, etwa in der Schule oder in überfüllten öffentlichen Verkehrsmitteln. Denn sofern es sich nicht um eine Taucher- oder Skibrille handelt, schließt keine gewöhnliche Brille so dicht an der Haut ab, um Aerosole abzuhalten, ins Auge zu dringen. Da sind wir nämlich schnell wieder bei den altbekannten Face Shields, die ja auch als Augenschutz dienen sollten, aber nur unzureichenden Schutz bieten (Lindsley et al. 2014, Verma et al. 2020). Eine Brille ist im Grunde nur ein modisches Face Shield.
Conclusio:
Der Paradigmenwechsel ist nicht mehr aufzuhalten und wird in anderen Ländern außerhalb des D-A-CH-Raums bereits gelebt. Die meisten Viren, die über die Atemwege übertragen werden, sind luftgestützt, verbreiten sich also durch winzige Viruspartikel in feinen Tröpfchen (Aerosolen), die inhaliert werden und sich so in der Lunge vermehren können. Da es keine private Atemluft in einem gemeinsamen Raum gibt, kann man eine Ansteckung nur verhindern, indem man selbst die Luft filtert (FFP2 oder FFP3-Maske) oder eine technische Anlage die Raumluft filtert bzw. die Viruskozentration verdünnt (Frischluftzufuhr, HEPA-Filter, UV-C Bestrahlung). Die Frischluftzufuhr lässt sich mit CO2-Messgeräten messen, der Filtergrad allerdings nicht.
Ich habe nur in einem einzigen Punkt den sich später als Coronaverharmloser herausstellenden “Experten” Allerberger und Sprenger zustimmen müssen, nämlich, dass die Gefahr einer Ansteckung im Freien viel geringer ist. Das war schon Ende März 2020 durch einen CDC-Report bekannt. Bei hohen Hintergrundinzidenzen sind aber Großveranstaltungen wie Rock am Ring, Novarock, Oktoberfest oder die nachgeholte EM 2021 definitiv ein erhöhtes Infektionsrisiko, wobei auch hier Anreise, Sanitärräume und Gastrostände beachtet werden müssen, sofern man nicht direkt “in der Menge badet.”
Aus dem persönlichen Nähkästchen: Da ich zuhause ungern koche, habe ich bei erster Gelegenheit Take-Away genutzt und in der gesamten Pandemie Möglichkeiten wiederholt genutzt, draußen im Gast- oder Schanigarten zu essen, häufig auch auf Hütten selbst im Winter bei Schönwetter. Eine Infektion habe ich mir dabei nie geholt.
Zur Desinfektion mag es persönliche Gründe geben, selbst mehr zu desinfizieren als andere, sei es, weil man ein geschwächtes Immunsystem und eine Vergangenheit mit häufigen Infektionen hat, sei es mit Kindern im Haushalt, die auch häufiger Magendarmviren anschleppen, wo Oberflächenkontamination eine größere Rolle spielt. Für Covid19 spielt Desinfektion keine relevante Rolle. Schon bei der Spanischen Grippe hatte man erkannt, dass die Desinfektion von Patientenräumen “völlig nutzlos ist.”
Wer also intensiv Desinfektion wegen SARS-CoV2 betreibt , kann sich dabei nicht auf meinen Blog stützen – ich kämpfe seit dem Sommer 2020 dafür, diesen Irrtum aufzuklären und mich für saubere Luft einzusetzen.
Literaturverweise:
Auf meinem Blog gibt es zahlreiche Kapitel, die sich mit den Übertragungswegen und Prävention beschäftigen:
Lieber Forscher, Handdesinfektion ist für mich auf Zugreisen unverzichtbar geworden oder wenn ich nur im Wald mit Einkehr unterwegs bin. Dagegen habe ich es nicht nötig, mir die Hände intensiv zu desinfizieren, um dann Lebensmittel einzukaufen. Da reicht das gründliche Händewaschen, wenn ich nach Hause komme.
In diesem Sommer traute ich mich, 2x zu verreisen und jeweils in einem Hotel zu übernachten. Maske? Fehlanzeige. Aber haufenweise Desinfektionsspender.
Und: In Zürich bin ich manchmal ziemlich blöd angestarrt worden, weil ich weiterhin in den Öffis Maske trage. Da sind Wien, Hamburg und Erfurt toleranter.
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