Tag 85: Symptome im Blickfeld haben

vitalmonitoring

Die obige Tabelle habe ich einem Beitrag von Dr. John Campbell entnommen, die er (so ähnlich) als Beispiel für eine Selbstüberwachung bei möglichen Symptomen angeführt hat (was fehlt: Verlust des Geruchs/Geschmackssinns und Covid-Zehen). Einer meiner ersten verlinkten Beiträge hier war von einer Cardiopraxis hinsichtlich Indikatoren für eine (beginnende) Infektion. Unabhängig von den ganzen Messungen, die ich nur am Anfang, später dann nur noch lose durchgeführt habe (lediglich Puls und Sauerstoffsättigung (Ox) werden regelmäßig registriert) merkte ich mir die folgende Passage:

Um eine Störung der Lunge so gut es geht zu erfassen, müssen Sie sich deutlich über Ihre Alltagaktivität hinaus belasten. Sie können mehr auf Ihre Atemreserven achten, indem Sie sich täglich einer forcierten standardisierten körperlichen Belastung aussetzen. […]

Sollten Sie sich bei einem regelmäßigen standardisierten Training früher erschöpft fühlen und/ oder Luftnot verspüren, d.h. nach 10 Minuten anstatt der sonst üblichen 20 Minuten, dann ist das zu mindestens ein Hinweis darauf, dass etwas mit der Lunge nicht in Ordnung sein kann. Spätestens jetzt sollten Sie Ihre Körpertemperatur messen.

Continue reading

Tag 79: Es geht abwärts

Inzwischen ist es zum Totschlagargument geworden, wenn man die türkisgrüne Regierung wegen der politischen Maßnahmen kritisiert. “Wäre Dir blau statt grün lieber? Kickl als Innenminister? Hartinger-Klein als Gesundheitsministerin?” Die Vorstellung ist grausam, zugegeben, aber das ist die Vergangenheit. In der Gegenwart sind die Grünen der Koalitionspartner. Ist der Anspruch an die Grünen so niedrig geworden, dass sie nur daran gemessen werden, was sie im Vergleich zu den Blauen nicht machen? Ich habe an Tag 22 (2. April) aufgelistet, was seit dem Lockdown so alles schiefgegangen ist. Von einer Reparatur kann trotz Nachbesserungen beim Härtefallfonds keine Rede sein. Im Gespräch mit an sich gebildeten Menschen stelle ich fest, dass viele ihr Gehirn anscheinend mit Beginn des Lockdowns ruhend gestellt haben. Ich höre erstaunlich oft die repetitiven Phrasen der Regierung: “Wir sind gut durch die Krise gekommen”, “Bei uns ist es besser als in anderen Ländern”, “Die Regierung hat die richtigen Maßnahmen gesetzt.”, aber auch: “Davon weiß ich nichts.”, “Das höre ich jetzt das erste Mal.”, “Das war mir gar nicht bekannt.” oder “Da hab ich keinen Einblick.”

Für Asylsuchende, denen gesetzeswidrig während der Ausgangsbeschränkungen untersagt wurde, die Unterkünfte zu verlassen, machte es jedenfalls keinen Unterschied, ob die grünen oder die blauen den Vizekanzler stellen.

Continue reading

Tag 62: Wie man eine zweite Welle verhindern könnte

Orchis militaris (Helm-Knabenkraut) am Wartberg, Ulrichskirchen (Weinviertel), 11. Mai 2020

Just thinking …wir laufen derzeit Gefahr, sehenden Auges in die Katastrophe zu gehen. Das kommt bekannt vor? Seit über 30 Jahren predigen das die Klimaforscher aufgrund des anthropogen verursachten Kohlendioxidausstoßes. Die Änderungspolitik war bisher zu halbherzig, denn die Folgen sind in den wenigsten Fällen unmittelbar, sondern langfristig, also weit über die Dauer einer Legislaturperiode hinaus. Verheerende Hochwässer wie 2013 gab es in der Menschheitsgeschichte schon öfter, Dürrezeiten wie die vergangenen Sommer werden nicht als Katastrophe wahrgenommen, weil die Mehrheit Sonnenschein und Hitze durchaus mag. Solange Lebensmittel günstig aus anderen Ländern importiert werden können, nimmt man die Missernten im Inland kaum wahr. Hitzerekorde wie im vergangenen Sommer sind bald vergessen, Waldbrände wie rund um Tschernobyl sind nur kurz in den Schlagzeilen. “Ausland” eben. Der im Flachland kaum existente Winter stört nur die nostalgischen Bewohner, nicht aber jene, die wegen der horrenden Heizkosten kaum ihre Miete zahlen können. Ein wärmer werdendes Klima scheint nicht zu stören, die Städter noch mehr als die ländliche Bevölkerung, doch es sind letztere, die zum Wasser sparen aufgerufen werden, deren Brunnen versiegen, die das Artensterben hautnah miterleben, die ihre Äcker künstlich bewässern müssen und die Heu zukaufen müssen, weil der Grasschnitt heuer wieder sehr mager ausfällt. Obwohl der Trend relativ eindeutig ist, fehlen klare Bekenntnisse der Regierung, die Folgen der Erdwärmung als größte Bedrohung des Wohlstands einzuordnen. Lobbypolitik ist eben wichtiger, so lange wie möglich die Augen vor der Wahrheit verschließen und so tun, als könnten wir ewig so weiterwurschteln.

Einen sehr ähnlichen Prozess erleben wir derzeit mit der Pandemie. Die Wissenschaftler warnen seit Wochen vor einer zweiten, viel größeren Welle und ziehen als historisches Beispiel die letzte vergleichbare Pandemie, die Spanische Grippe, heran. Auch damals hat man gelockert, im Herbst kam die vernichtende zweite Welle. Ist die große zweite Welle unvermeidbar? Müssen wir wieder in den Lockdown? Versetzen wir der Wirtschaft damit den Todesstoß?

Mein Optimismus ist aufgrund unserer Regierung begrenzt, das Grundlagenwissen der Bevölkerung hinsichtlich Ansteckungsrisiko, Immunsystem und Erkrankungsfolgen stark ausbaufähig, und zwar in allen Sprachen, sodass es alle mitbekommen, denn es müssen alle mithelfen, nicht nur die lieben Österreichinnen und Österreicher.

Continue reading

Tag 60: Die Anpassungsphase beginnt

Quelle Grafik: profilonline bzw. Tweet von Jakob Winter

Danke für das Feedback zu meinem Übersichtsartikel vor vier Tagen. Dass monoklonale Antikörper in der Therapie verwendet werden und nicht als Impfstoff zu verstehen sind, habe ich nachträglich angemerkt, danke für den Hinweis. Ich schrieb außerdem, dass Telefonate in den Öffis unhöflich seien, weil durchs Sprechen Virenpartikel in der Umgebung verteilt werden. Diese Aussage steht auch nahezu wörtlich im Interview mit der Chef-Epidemologin Daniela Schmid von AGES. Danke an Martin Stephanek von Futurezone.at für das gute Interview, klare Aussagen, mit denen jeder etwas anfangen kann, kein schwammiges Geschwurbel.

Continue reading

Tag 56: Wo wir aktuell stehen

Ich habe mich seit Ausbruch der Krise intensiv mit dem Virus beschäftigt und tue es immer noch. Der Informationsvorsprung in der Bevölkerung hat nicht nur Vorteile, aber er sorgt auch dafür, gewisse Risiken nüchtern betrachten zu können. Wie wahrscheinlich etwa eine Ansteckung in bestimmten Situationen ist, ob ich mich zu Tode fürchten muss. Es ist paradox. Obwohl ich Autist bin, verzettel ich mich nicht in Details, sondern betrachte immer das große Ganze. Etliche Wissenschaftler, auch Mediziner, auch Virologen, können das nicht. Sie sehen nur ihren eigenen Fachbereich und übersehen etwa derzeit, dass eine funktionierende Wirtschaft mehr bleibende Schäden verhindern kann als Covid19 verantwortet. Zu oft wird in diesen Tagen aber beides gegeneinander ausgespielt. Zu wenig wird die Politik verantwortlich gemacht, sondern der Botschafter, der unangenehme Fragen aufwirft. Ich bin ganz und gar nicht gegen die strengen Verordnungen, aber die begleitende Kommunikation der Regierung und die Rettungsmaßnahmen waren katastrophal. Da gibt es nichts zu beschönigen.

“the most successful global leaders in fighting coronavirus have communicated clearly, displayed empathy and always favored science over politics” (Christiane Amanpour, CNN – 05.05.20)

Im heutigen Text möchte ich der Frage nachgehen, was über das Virus bekannt ist. Das ist eine ganze Menge im Vergleich zu Anfang März. Wenn ich von anderen höre, “wir wissen so vieles noch nicht”, dann muss ich den Kopf schütteln. Die Regierung sagt es uns bloß nicht, sie behandelt uns lieber wie kleine Kinder und möchte bis ins kleinste Detail Regeln aufstellen statt zum selbst Denken anregen. Das ist kein Plädoyer für das schwedische Modell. Eigenverantwortung funktioniert in einem Land nicht, das seit der Monarchie gewohnt ist, von oben herab alles vorgesetzt zu bekommen. Doch die aufgestellten Verordnungen würden vielleicht effektiver und langfristiger umgesetzt, wenn man die Entscheidungsgrundlage wüsste und verstünde.

Continue reading

Tag 52, 02. Mai 2020 – ein vorläufiger Schlussstrich

Keine Sorge, ich blogge weiter, aber nicht mehr täglich, sondern wieder unregelmäßiger, vielleicht mehrmals am Tag, dafür tagelang nicht. Aber nachdem die Folgen der Pandemie nicht so schnell vorübergehen würden, muss ich meine Ressourcen besser einteilen. Zudem hab ich die letzten Tage zunehmenden Unwillen gehabt, mir die medizinischen Podcasts reinzuhauen. Der Hickhack um vielversprechende Medikamenten-Studien, die später wieder zurückgenommen oder zerpflückt werden, zeigt auch, dass hier echte Expertise verlangt wird, deren Seriösität zu beurteilen. In Retroperspektive finde ich es trotzdem interessant, wie sich alles entwickelt wird. So ein Archiv ist da durchaus praktisch.

Österreich hat sich für mich leider entzaubert. Ich lebe hier seit September 2004. Nicht nur einmal dachte ich darüber nach, mich einbürgern zu lassen, fragte nach wegen den formalen Anforderungen, wäre bereit gewesen, die tausend Euro dafür zu zahlen, für ein so simples und doch so wichtiges Recht wie das Wahlrecht. Mir ist wohl bewusst, dass es in anderen Ländern nicht unbedingt besser ist als hier, aber ich lebe dort nicht und kann nur meine Erfahrungen, Empfindungen und Gefühle für mein Leben hier wiedergeben.

Vorab – ich hab nicht alle Themen abgedeckt in dieser kritischen Analyse. Das weitreichende Feld der Kommunikation von Maßnahmen, die fehlenden wissenschaftlichen Daten für Forscher und Analysten und die psychischen Folgen habe ich ausgeklammert bzw. nur teilweise angerissen.

Continue reading

Tag 49: Wo stehen wir jetzt?

8Wer denkt, ich könnte einmal einen Tag aussetzen mit Romane schreiben, irrt. Ich hab für heute mehrere Punkte auf der Agenda. Ich habe auch die Menüstruktur weiter unterteilt, damit nicht zu viele Links auf einer Seite landen.

Zuerst eine Wuchtel, die mir heute Vormittag nach dem Aufwachen eingefallen ist:

Die Gefahr ist nicht die naive Grundimmunität, sondern die immune Grundnaivität.

Continue reading

Tag 46: Relatives Leid, Hausverstand und Risiko beim Sport

landschaft

Die Idylle einer Landschaft genießen dürfen

Gestern Abend bin ich über diesen Kommentar gestolpert und habe mich darüber geärgert:

Für die, die keine kleinen Kinder haben, jene, die nicht vor den Trümmern ihrer Existenz stehen, für die das alles nur ein wenig nervig ist, ist das wirklich keine so fürchterliche Herausforderung, dass man gleich die Nerven wegwerfen muss. […] Ich will niemandes subjektives Leid relativieren. […]

Zunächst das Totschlagargument “Wenn Du Kinder hättest ….”, mit der man jede Kritik im Keim ersticken kann und dann relativiert der Autor subjektives Leid sehr wohl und möchte gleichzeitig vorschreiben, wie man in der aktuellen Situation zu empfinden hat. Er spricht von manchen mit Existenzsorgen, sieht aber viele nur aus Bequemlichkeit jammern. Ja, die kann es geben, aber es gibt auch Gründe zu jammern, selbst wenn man keine kleinen Kinder hat oder nicht vor den Trümmern der Existenz steht. Hier geht es nicht einmal darum, dass man für ein paar Wochen auf die Alltagsroutinen verzichten muss, sondern es sieht – für jene unter uns mit mehr Weitsicht – nach einer unabsehbaren gravierenden Krise aus, die die ganze Welt erfasst hat, und je stärker die Maßnahmen gelockert werden, desto deutlicher wird das Ganze. Es ist völlig unklar, welche Branchen das auf Dauer überleben können, wie viel vom Kulturbereich einfach ausstirbt, da hängen nicht manche, sondern unzählige Existenzen daran. Es sind nicht manche, sondern viele, die psychisch unter der Situation leiden, die vorher schon gelitten haben und denen jetzt noch weniger Beachtung geschenkt wird, weil in der politischen Landschaft keiner auf das Thema Psychohygiene achtet. Letzendlich hängt übrigens an jeder Bequemlichkeit, die wir derzeit abgeben, ein Arbeitsplatz, der vorübergehend oder dauerhaft verloren geht. Das war eine ad hoc-Reaktion am Anfang, als man die Bilder aus Italien sah. “Na, besser daheim bleiben, wozu brauchen wir jetzt Konzerte und Theater?” Ja, WIR brauchen das nicht, aber die Mitbürgerinnen und Mitbürger, die davon leben, die brauchen die Einnahmen! Ich kann mir abseits der im Zitat genannten Situationen noch etliche vorstellen, bei denen man sehr wohl die Nerven wegschmeißt. Es steht auch einem Journalisten und Sachbuchautor nicht zu, für uns zu entscheiden, ab wann man die Nerven wegschmeißen darf.

Continue reading

Tag 44: Wissen ist Macht. Weiterwurschteln geht nimmer.

Höher, schneller, weiter – wie lange noch?

Viele von Euch haben es noch nicht begriffen. Die Regierung am allerwenigsten. Das Coronavirus bedeutet eine Zäsur für die Menschheitsgeschichte. Jetzt liegt es an uns zu entscheiden, in welche Richtung sich der Weg gabelt. Wurschteln wir weiter wie bisher oder versuchen wir die Altlasten hinter uns zu lassen? Die Weltordnung wird gerade neu geschrieben und es ist noch nicht zu spät, sich zu überlegen, welche Rolle wir künftig darin einnehmen wollen. Die Abschottungstendenzen haben schon die letzten Jahre durch den Aufwind der Rechtspopulisten zunehmend Zuspruch erhalten. Die Fridays4Future-Bewegung hat eine Anti-Bewegung der Klimawandelleugner ausgelöst, die nicht wahrhaben wollen, dass das eigene Tun höchstpersönlich Schuld an der fortschreitenden Klimaerwärmung ist, ganz plakativ Billigflüge, Massentierhaltung für das billige Schnitzel, die Bequemlichkeit des Autofahrens, selbst wenn gut ausgebaute Alternativen vorhanden sind.Genauso wie bei der Klimaerwärmung, wo trotz persönlichem Erleben von wochenlangen Hitzewellen, Dürren, ausbleibender Schneefälle im Winter und rekordniedriger Grundwasserstände gepaart mit immer häufigeren Waldbränden weiter die Evidenz geleugnet wird, gibt es jetzt auch die Leugnung der Gefahr durch das Coronavirus. Über einzelne Maßnahmen kann und soll man streiten dürfen, aber es ist nicht in Abrede zu stellen, dass mangels Impfstoff das Gesundheitssystem samt seines Personals rasch überfordert wird, wenn viele gleichzeitig krank werden und andere Krankheits- oder Unfallursachen weiterhin bestehen bleiben. Völlig unabhängig davon, wie viele jetzt sterben, welche Langzeitfolgen die Atemwegserkrankung hat, welche Altersgruppen betroffen sind.
Continue reading

Tag 38: Zwischenfazit zum Zustand des Sozialstaats und Hoffnungsschimmer

nixlos

Samstagmittag am Flughafen Wien

Die einseitige FALTER-Recherche zu den neuen Abstandsregeln hab ich in meinem Wetterblog kritisch beleuchtet. Ich höre die letzten Tage viele sagen, dass sie zwar kein Freund von Kurz sind, aber die Regierung die Maßnahmen richtig gesetzt hätte, die Fallzahlen sind deutlich nach unten gegangen. Noch ist es zu voreilig, um Fazits zu ziehen, denn erst zeitverzögert zu den Lockerungen der Maßnahmen wird man sehen, ob die Regierung weiterhin die richtigen Entscheidungen trifft. Der harte Lockdown wurde mit dem Verweis auf Italien (und später Spanien) begründet, dabei kann man Österreich überhaupt nicht mit beiden Ländern vergleichen. Das Gesundheitssystem ist hierzulande (noch) viel besser und bei Norditalien spielte die Feinstaubbelastung offenbar eine ganz wesentliche Rolle. Jegliche Kritik an den Maßnahmen wurde mit dem Totschlagargument “Willst Du italienische Verhältnisse bei uns?!” mundtot gemacht.

Zur Erinnerung:

    • Die WKO kam an sensible Daten der letzten 10 Jahre, besonders von kleinen und mittleren Unternehmen, etliche Hilfen wurden wegen der überbordenden Bürokratie noch gar nicht ausgezahlt
    • Die Vielzahl an Kurzarbeitsanträge überfordert das AMS, die Bedingungen sind immer noch Gegenstand von Verhandlungen
    • Bei der Medienförderung bekommen die großen mehr als die kleinen, einschließlich des aufhetzenden Boulevards und rechtsextrem eingestufte Blätter (Zur Zeit), Onlinemedien bekommen nichts.
    • Die Freistellung von Risikogruppen erfolgt über die Medikamenteneinnahme, die bei den Krankenkassen registriert sind, so erfahren Arbeitgeber von den Erkrankungen ihrer Mitarbeiter ohne deren Einverständnis.
    • Homeschooling mit E-Learning bevorzugt Schüler von besser verdienenden Eltern mit ausreichend Wohnraum und der technischen Infrastruktur, aber auch höherer Bildung.
    • Bis heute kein Bekenntnis zu deutlichen Lohnerhöhungen bei systemkritischen Berufen wie Supermarkt-Angestellte, Müllabfuhr, Reinigung, Pflege und Erntehelfer, aber auch Busfahrer und die ganze Verkehrsinfrastruktur. Ebenso kein Eingeständnis, dass der neoliberale Sparkurs bei den Krankenkassen und im gesamten Gesundheitssystem ein Fehler war.
    • Asylwerber hätten als Erntehelfer aushelfen können, stattdessen will die ÖVP abgelehnte Asylwerber nach Serbien schicken und verhing defakto eine rechtswidrige Ausgangssperre über Flüchtlinge.
    • Keine Aufnahme von Flüchtlingen aus den griechischen Lagern, nicht einmal Kinder
    • Erhöhung des Arbeitslosengelds geschweige denn ein bedingungsloses Grundeinkommen (wie in Spanien) sind kein Thema
    • Totalüberwachung durch Mobilfunkdaten (A1) und Gesichterabgleichung durch das Innenministerium, Contact Tracing App durch Uniqa finanziert und die Werbekampagne dafür durch die Raiffeisen gefördert.
    • Bis heute keine transparente und frei zugängliche Daten- und Entscheidungsgrundlage für die Erlässe und Gesetze
    • Ungekannte Zahl an Folgeerkrankungen und Todesfällen, die nicht durch Corona bedingt sind, aber durch das heruntergefahrene Gesundheitssystem verursacht wurden.
    • Rechtswidrige Erlässe und Verordnungen mit überschießenden Strafen durch die Exekutive

 

Continue reading