Erratum: Sich nicht verrennen (K 15/03)

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen – up to date bleiben ist aufwändig.

Vor mittlerweile ein paar Jahren habe ich einen vergleichbaren Beitrag für eigene Irrtümer zur Pandemie erstellt. Selbstkritisch bleiben ist wichtig, ebenso seinen aktuellen Kenntnisstand anpassen, wenn es neue Erkenntnisse gibt. Sonst machen wir uns Kritikern gegenüber angreifbar, die uns nachfolgend als Extremposition abqualifizieren und nicht ernstnehmen. Ich habe den Eindruck, dass nicht nur in der Allgemeinbevölkerung viele am Stand März 2020 stehengeblieben sind, sondern auch innerhalb von #TeamVernunft ein Teil die Narrative lebt, die ich seit dem Sommer 2020 entschieden bekämpfe.

Inhaltsverzeichnis:

  • “Es gibt keine breite Immunität” – It depends …
  • “Ich desinfiziere mir häufig die Hände und alle Einkäufe”
  • “Ich nehme Virx, Augentropfen, Schutzbrille und Mundspülung, um mich nicht anzustecken.”
  • “Benutze doch einen kleinen Luftfilter für unterwegs!”
  • “Im Nahbereich schützen auch OP-Masken, weil es sich dann um Tröpfcheninfektion handelt.”
  • Steigende Krankenstände durch Vulnerabilität oder Exposition?
  • “Wir sind noch mitten in der Pandemie”
  • “Es gibt jederzeit überall ein Risiko”
  • Novavax versus mRNA
  • Angepasste Impfstoffe sind besser als ihr Ruf

“Es gibt keine breite Immunität.” – It depends …

Die Übersterblichkeit in der Pandemie in Deutschland, Österreich und Schweden. Einzelne Peaks der Wellen sind klar erkennbar, ebenso die mehrfachen Wellen mit Omicron-Untervarianten im Jahr 2022. Die JN.1-Welle Ende 2023 sorgte erneut für hohe Übersterblichkeit (Daten bis 31.12.23, Our World in Data)

WissenschaftlerInnen reden in Interviews oft von der “breiten Immunität” und meinen damit die Immunität der Gesamtbevölkerung gegen schwere Verläufe und Tod. Die Immunität gegen Reinfektionen ist ausdrücklich nicht gemeint (siehe (Chemaitelly et al. 2024 preprint). Im Verlauf der letzten zwei Jahre ist die Immunität zweifellos gestiegen, das heißt, bei gleichen Abwasserwerten kommen deutlich weniger Menschen auf die Intensivstation als in den ersten beiden Pandemiejahren. Der Anteil schwerer akuter Verläufe ist gesunken (Halford et al. 2023), aber auch der Anteil von LongCOVID (Marra et al. 2023). Das ist ein wesentlicher Erfolg der Einführung der Impfstoffe gegen SARS-CoV2. Es gibt also zweifellos eine wachsende Bevölkerungsimmunität, was sich in den Spitälern bemerkbar macht, wenn es um positiv getestete Patienten geht.

Das Aber ist berechtigt: Die Mehrheit der SARS-CoV2 bedingten Todesfälle findet außerhalb von Spitälern statt (Ferro and Riganti 2024), die Übersterblichkeit ist nicht zu ignorieren – in der JN.1-Welle in Österreich betrug sie über 20%. Impfraten sind niedrig, Durchseuchungsgrad hoch, aber das schützt offenbar nicht vor schweren Verläufen und postakuten Komplikationen. Zwar nimmt der Anteil der Spätfolgen langsam ab, aber nach erneuter Infektion treten sie mitunter häufiger auf als nach der ersten (Kostka et al. 11/2023).

Von der breiten klinischen Immunität profitieren in erster Linie Spitalsärzte, weniger aber Patienten mit Immunschwäche sowie immun-naive Kleinkinder, die sich jederzeit anstecken können und im Gesundheitswesen nicht geschützt werden. Mit postakuten Komplikationen schlagen die Patienten erneut im Spital auf, ohne aber direkt mit SARS-CoV2 in Verbindung gebracht zu werden.

“Ich desinfiziere mir häufig die Hände und alle Einkäufe”

Schmierinfektion wurde von Beginn an überschätzt – das gilt insbesondere auch für unsachgemäße Handhabung von Schutzmasken. Der Hauptübertragungsweg sind Aerosole, das heißt, winzige virusbeladene Tröpfchen, die eingeatmet werden. Schmierinfektion ist als Übertragungsweg bei respiratorischen Erregern sehr begrenzt nachgewiesen worden. (Mondelli et al. 2020, Port et al. 2020, Zhang et al. 2021, Rocha et al. 2021, Butot et al. 2022, Zhang et al. 2022, Pan et al. 2023, Matsui et al. 2024, Lin et al. 2024). Damit war und ist der exzessive Gebrauch von Seife und Desinfektionsmittel sowohl auf Oberflächen als auch der Hände übertrieben, um eine Infektion mit SARS-CoV2 zu verhindern.

Bei Magendarm-Viren wie dem Norovirus oder bestimmten Bakterien sieht es anders aus – da ist eine regelmäßige Handhygiene sinnvoll, ebenso wenn mit leicht verderblichen Lebensmitteln gearbeitet wird. Dann gilt die besondere Sorgfalt aber explizit anderen Krankheitseregern und nicht SARS-CoV2. Die Wahrscheinlichkeit, sich alleine dadurch anzustecken, dass man die Maske falsch angreift oder die Haltestange im Bus umklammert und sich anschließend mit dem Finger ins Aug fährt, ist sehr sehr gering.

Ich möchte ausgiebige Desinfektion damit nicht als unnötig bezeichnen. Es gibt Menschen mit schwachem Immunsystem, die anfälliger für virale und bakterielle Infekte sind als andere, und die das in der Regel wissen. Da mag es sehr wohl sinnvoll sein, häufiger als andere zu desinfizieren. Wegen SARS-CoV2 ist es aber nach derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht notwendig.

Die von ECDC und WHO bis heute empfohlene Husten-Nies-Etiquette („Hand vor den Mund“, „in die Armbeuge niesen“) hat keine Evidenz für Wirksamkeit, weil kleinste Tröpfchen in der Gesamtheit überwiegen und nicht blockiert werden (Zayas et al. 2013).

“Ich nehme Virx, Augentropfen, Schutzbrille und Mundspülung, um mich nicht anzustecken.”

Die Hersteller von Mund- und Nasensprays werben damit, dass die Viruslast gesenkt wird, aber können sie Ansteckungen verhindern und den Schweregrad einer Infektion abmildern? Dafür gibt es keine Beweise, weil es von mehr Faktoren als nur der Viruslast im Nasen-Rachen-Raum abhängt, wie schwer man erkrankt – nämlich auch, wie oft und wann man sich kürzlich impfen hat lassen, ob es angeborene oder erworbene Immunschwächen gibt, mit welcher Variante man sich ansteckt, und wie viel Virus inhaliert wird (Lind et al. 2023). Wenn der Verlauf dann abgemildert ist, kann es auch daran liegen, dass man wenig Virus abbekommen hat, dass Paxlovid oder Metformin, die man gleichzeitig eingenommen hat, wirksam sind. Wenn man sich nicht ansteckt, dann war die Kontaktperson vielleicht nicht mehr ansteckend oder gehörte zu jenen 80%, die kaum oder nie übertragen können.

Ich kann nachvollziehen, dass man aus Verzweiflung und Ohnmacht zu vermeintlichen Wundermitteln greifen will, das gilt auch für zweifelhafte Offlabel-Medikamente für LongCOVID-Patienten, die Heilung oder Linderung versprechen, wofür es aber keine Evidenz gibt. Frauen sind generell sicherlich stärker als Männer betroffen, weil sie von Ärzten oft nicht ernstgenommen werden.

Für Augentropfen und Schutzbrillen gilt wie schon bei Schmierinfektion: Es gibt keine eindeutigen Belege dafür, dass die Augen eine Eintrittspforte für das Virus sind (Gregersen et al. 2022).

Grundsätzlich muss man sich immer überlegen, wie wahrscheinlich eine solche Ansteckung ist (Plausibilität) und ob man einen Einfluss der Mittel tatsächlich belegen kann (Evidenz). Studien zu innovativen, bahnbrechenden Nasensprays sind oft vom Hersteller finanziert, die natürlich Interesse daran haben, ihr Produkt zu verkaufen (Interessenskonflikte). Ich muss leider eingestehen, dass ich hier mehr auf den Gruppendruck als die Werbung selbst hereingefallen bin und wahrscheinlich über Jahre hinweg viel zu viel Geld ausgegeben habe. Lieber investiere ich das Geld jetzt in hochwertige Schutzmasken und Luftreiniger.

“Benutze doch einen kleinen Luftfilter für unterwegs!”

Das bekannteste Produkt ist der “ToGo”-Filter, der wie ein Bluetooth-Lautsprecher aussieht. Er zieht die Umgebungsluft an und bläst sie senkrecht aus dem Gehäuse. Er besitzt eine Luftaustauschrate (CADR) von mickrigen 25 m³/h und schnurt im stärksten Modus 45dB laut. Zum Vergleich: Ein moderner Luftreiniger wie der Trotec AirgoCleaner 250E besitzt in der zweiten Stufe eine CADR von rund 500 m³/h und ist dabei nur 26dB laut. Der Hersteller wirbt damit, dass der ToGo-Filter eine “persönliche Blase mit sauberer” Luft schafft, tatsächlich vermischt sich die gefilterte Luft aber rasch mit der Umgebungsluft und je größer der Raum ist, desto geringer der Anteil gefilterter Luft.

Sinnvoll ist sein Einsatz also nur in kleinen Räumen, z.B. im Auto (Verwendung mit Steckdose), oder wenn man z.B. durch Plexiglasscheiben einen Raum künstlich abtrennt. Von der gefilterten Luft profitiert man nur, wenn man diese unmittelbar einatmet. Bestenfalls hängt man sich das Gerät um den Hals oder hält es mit den Händen fest. Das ist über längere Zeit nicht nur unbequem, sondern von der Lautstärke ebenfalls kaum tolerabel. Ich persönlich verwende ihn fast nur noch bei längeren Zugfahrten, wenn ich im Speisewagen was essen oder trinken will. Dabei klemme ich mir das Gerät in den Schoß und lass mich in der höchsten Stufe anblasen. Nachdem ich fertig bin, setze ich die Maske wieder auf.

“Im Nahbereich schützen auch OP-Masken, weil es sich dann um Tröpfcheninfektion handelt.”

Das ist ein Irrtum. Es sind *immer* Aerosole. Kein Vergleich eignet sich dafür besser als Rauch oder Zigarettenrauch. Hier ein Bild von einem meiner letzten Wanderungen. Im Nahbereich der Rauchquelle (Kamin) ist die Rauchwolke so konzentriert, dass man nicht hindurchsehen kann (Hintergrund verdeckt). Wer hier ganz nah zum Kamin steht, atmet also eine ganze Ladung verbranntes Holz ein und löst damit wahrscheinlich einen schweren Hustenanfall aus und womöglich noch schwerwiegendere Lungenschäden. Aber ein paar Meter entfernt vom Kamin dünnt die Rauchwolke deutlich aus und wird durchsichtig. Wer etwa zehn Meter vom Kamin entfernt im Wind steht, wird den Rauch wahrscheinlich noch riechen und verspürt vielleicht einen leichten Reiz in den Atemwegen, aber kann noch normal atmen. Wenn er jedoch längere Zeit dort verweilt, wo der Rauch hinzieht, dann wird er nach einigen Minuten, vielleicht auch erst nach einer Stunde, einen immer stärkeren Hustenreiz verspüren.

So verhält es sich auch mit Aerosol-Übertragung: Im Nahbereich zur Quelle (= infizierte Person) ist die Ansteckungsgefahr immer am größten, weil die Dichte virusbeladener Aerosole am höchsten ist. Je weiter von der Person entfernt, desto geringer die Ansteckungsgefahr. Wenn man sich längere Zeit draußen im Luftzug stehend aufhält (Mingyu et al. 2023) oder in einem unbelüfteten Raum, wo sich virusbeladene Aerosole ansammeln können, dann kann man sich auch weiter entfernt von der Quelle anstecken (Duval et al. 2022).

Es hat also nichts damit zu tun, dass man im Nahbereich große Tröpfchen hätte und nur im Fernbereich Aerosole. Große Tröpfchen können übrigens ebenfalls mehrere Meter weit fliegen (z.B. durch Niesen oder Husten), sind als Infektionsroute aber vernachlässigbar (Chen et al. 2020). Eingeatmet werden können nur die kleinsten Tröpfchen, die in die Atemwege gelangen. Zudem enthalten größere Tröpfchen oft kein infektiöses Virus mehr (Lai et al. 2022, Tan et al. 2023). Daher reichen OP-Masken, die nicht eng anliegen (können), nicht als Selbst- und Fremdschutz aus. Es braucht immer FFP2-Masken für Nah- und Ferndistanz.

Steigende Krankenstände durch Vulnerabilität oder Exposition?

Ich hab von Immunologie kaum Ahnung. Daher werfe ich als advocatus diaboli ein paar Überlegungen ein, die man im Hinterkopf haben sollte, bevor man SARS-CoV2 als Auslöser (“airborne AIDS”) für eine dauerhafte Immunschwäche wie bei AIDS postuliert.

Gestiegene Vulnerabilität nach einer SARS-CoV2-Infektion hieße, man steckt sich eher an und/oder hat einen schwereren Verlauf als ohne vorhergehende SARS-CoV2-Infektion. Ist man hingegen ständig exponiert, weil viel Virus zirkuliert oder viele Sozialkontakte da sind, steigt die statistische Wahrscheinlichkeit, dass die Viruslast einmal ausreicht. Das würde eine Kontrollgruppe gleichermaßen betreffen.

Menschen wie mich, die sich nie oder selten mit SARS-CoV2 infiziert haben, achten entweder stärker auf Prävention oder sind einfach seltener in Situationen mit vielen Sozialkontakten. Sie sind weniger krank – nicht, weil ihr Immunsystem so viel leistungsfähiger ist, sondern weil sie weniger “würfeln”. Umgekehrt sind jene, die sich häufige infizieren, entweder allgemein unvorsichtiger, arbeiten in einem Job mit vielen Sozialkontakten (Erzieherin, Ordinationshilfe, Gastwirt, Busfahrer) oder haben (mehrere) schulpflichtige Kinder. Sie sind damit ständig exponiert und würfeln häufig, ob sie wollen oder nicht.

Es dürfte nicht so leicht auseinander zu halten sein, wer jetzt tatsächlich anfälliger ist oder sich einfach häufiger exponiert. Viele Menschen waren auch vor der Pandemie schon ständig krank, andere sind es erst seit der Pandemie. Doch selbst das ist noch kein Beweis für gestiegene Vulnerabilität, denn es könnte auch daran liegen, dass jetzt mehr Viren zirkulieren als vor der Pandemie – weil die jahrelange Indoktrination mit “Immunsystem trainieren” erfolgreich war und kranke Menschen generell mehr unter Leute gehen als vorher. Auch Kinder werden jetzt eher krank in den Kindergärten oder in die Schule geschickt. Gegen viele Viren gibt es nur eine kurzlebige Immunität, wie gegen Influenza oder RSV, da ist es egal, ob man davor Covid hatte oder nicht.

Bei Viren ist es also generell schwierig, eine erhöhte Vulnerabilität nachzuweisen, ausgenommen Epstein-Barr-Viren oder Herpes-Zoster-Viren, die bereits den Körper besiedeln und durch eine SARS-CoV2-Infektion vorzeitig reaktiviert werden, sodass z.B. auch junge Menschen gehäuft an Gürtelrose erkranken. Unklar ist aber etwa, ob das gehäufte Auftreten von Mycoplasmen und Scharlach (Streptokokken) auch mit SARS-CoV2 zu tun hat. Hier warne ich vor vermeintlich eindeutigen Zusammenhängen “Das kann nur an Covid liegen”.

Meine gesammelten Literatur tendiert zwar in Richtung einer zumindest vorübergehenden Schwächung der Immunabwehr, aber das Thema Immunologie ist zu komplex, um als Laie Schlussfolgerungen zu ziehen: Geändertes Sozialverhalten, mangelnde Public-Health-Maßnahmen und zunehmende Impfmüdigkeit auch bei anderen Infektionskrankheiten müssen ebenfalls in die Überlegungen miteinbezogen werden. Viele von uns sind Laien – man sollte seine fachlichen Grenzen kennen. Eine klare Einschätzung traue ich mir daher nicht zu. Die Spätfolgen von SARS-CoV2-Infektionen sind selbst ohne nachhaltige Immunsystemschädigung schwerwiegend genug, alleine wenn man an kognitive degenerative Erkrankungen wie Demenz und IQ-Verlust denkt.

“Wir sind noch mitten in der Pandemie”

Pandemische Phasen laut WHO (2009)

Über korrekte Begrifflichkeiten könnte man Romane schreiben. Global gesehen ist der Höhepunkt der Pandemie vorbei. Das Virus ist nicht mehr neu, der Anteil der schweren Verläufe und Todesfälle ist weltweit zurückgegangen – je nach Definition von Pandemieende bzw. Endemie haben wir diesen Zustand bereits erreicht. Nach der XBB.1.5-Welle in Europa gab es eine mehrmonatige Phase mit geringer Rate an Neuinfektionen. In diesen Zeitraum fiel das Ende des Internationalen Gesundheitsnotstands sehen (Mai 2023) – vor Beginn der EG.5.1.-Welle im Hochsommer 2023. Es gibt die Möglichkeit wiederkehrender Ereignisse, wie wir sie mit JN.1 auf globaler Ebene gesehen haben. Damit sind wir klarerweise “post peak” bzw. in der “postakuten Phase der Pandemie”.

Die WHO-Definition von “nach der Pandemie”, die hier als “Erkrankungsaktivität auf saisonalem Niveau” übersetzt wird jedoch möglicherweise nie erfüllt. Die ersten Omicron-Varianten breiteten sich im Sommer der Südhalbkugel auf die Nordhalbkugel aus, die Rekombinanten gleichermaßen mit Jahreswechsel 2023/2024. JN.1 griff auf die Südhalbkugel über, wo gerade Hitze herrschte. Die WHO wird daher wahrscheinlich nie ein Ende der Pandemie ausrufen, weil SARS-CoV2 keinen saisonalen Verlauf wie Influenza zeigt.

Wenn jetzt also die Mehrheit der Virologinnen und Virologen vom endemischen Zustand spricht und nicht mehr von einer Pandemie, dann liegt es an einer fehlenden universell gültigen Definition von “endemisch” und “pandemisch” und nicht zwangsläufig an einer gewollten Verharmlosung durch Experten selbst.

“Aber laut WHO sind wir immer noch in einer Pandemie!”

Ich hab das Argument selbst oft benutzt, allerdings missfällt mir der Widerspruch der folgenden Aussage:

“Although the WHO declared an end to the COVID public health emergency in May 2023, the organization has emphasized that the pandemic isn’t over—it’s just entered an endemic phase, which means that the virus will continue to circulate indefinitely.”

WHO, 06. Februar 2024

Ein Virus kann nicht gleichzeitig pandemisch und endemisch sein! Entweder sind wir in der endemischen Phase angelangt oder weiterhin in einer Pandemie.

Mit Stand Mitte März 2024 wächst weltweit der Anteil einer Gruppe von Untervarianten von JN.1, die im Frühling eine weitere (globale) Welle auslösen könnten.

Fazit: Es gibt zwar keine eindeutige Definition, aber seriöse WissenschaftlerInnen setzen Pandemieende nicht mit “Corona ist vorbei” gleich – mit einem weiteren pathogenen Virus leben müssen sieht anders aus als weltweit betrieben wird.

“Es gibt jederzeit überall ein Risiko”

Ich bin seit etwa Frühsommer 2020 Verfechter von “No Covid” oder “Zero Covid”. ZeroCovid wird manchmal gleichgesetzt mit Eradikation oder Elimination, aber man kann es auch als ein Ziel wie “Vollbeschäftigung” in der Wirtschaftspolitik betrachten. Niemand erwartet 0% Arbeitslosigkeit, aber früher, als es den Regierenden noch um das Wohl der Bevölkerung ging und nicht um die alleinige Sicherung der Macht und Wohlstand, setzte man Maßnahmen, um möglichst viele Menschen in die Erwerbstätigkeit zu bringen. Betonung auf “möglichst viele”, und darum ging es auch in der Handvoll an Ländern weltweit, wo “Zero Covid” als Ziel ausgerufen wurde: Möglichst viele schützen, bis die Impfung da ist. Es lag in der Natur von SARS-CoV2, dass LongCOVID der Impfung getrotzt hat und “schwere Verläufe verhindern” als Zielgröße nicht ausgereicht hat.

“Either you set this goal [elimination] and you don’t achieve it, but in the process, you certainly are reducing the number of lives lost. The alternative is to set a lesser goal and then still misfire.”

Jacinda Ardern, neuseeländische Premierministerin am 16. Dezember 2020

ZeroCovid ist aber im Alltag nicht gleichzusetzen mit “Null Risiko”, sondern mit “Risikoreduktion”: Im Freien war das Risiko, sich anzustecken, schon immer deutlich geringer als in schlecht belüfteten geschlossenen Räumen. Was hat sich im Laufe der letzten Jahre geändert?

  • Mehrfache Auffrischimpfungen senken das Erkrankungsrisiko, kurzzeitig auch Ansteckungsrisiko, aber selbst das LongCOVID-Risiko.
  • Das Immunsystem der meisten Menschen erkennt den Erreger und springt an, bevor die Viruslast ansteigt. Dadurch sollten asymptomatische Übertragungen jetzt seltener werden. Menschen ohne Symptome stellen damit wahrscheinlich eine geringere Ansteckungsgefahr dar als in den ersten beiden Pandemiejahren.
  • Andere Viren sind weit weniger ansteckend als SARS-CoV2 – mit Ausnahme der Masern, gegen die es aber eine effektive Impfung gibt
  • Von der JN.1-Welle abgesehen zirkuliert so wenig Virus wie seit dem Sommer 2020, 2021 und 2023 nicht mehr. Mitte März 2024 registrierten die Sentinelpraxen in Deutschland und Österreich kaum noch SARS-CoV2-Patienten.

Ich hab mein Risikoverhalten seit Pandemiebeginn immer den Inzidenzen angepasst und seit 2021 zunehmend der Innenraumluftqualität (CO2-Werte, Luftreiniger). Unter den jetzigen Voraussetzungen muss man ausgesprochenes Pech haben, sich mit SARS-CoV2 zu infizieren. Ein Pech, das sich nie gänzlich ausschließen lässt und jeden treffen kann. Ich fahre aber nicht entgegen den Zahlen und Fakten auf ewig einen Null-Risiko-Kurs – jetzt, wo nicht absehbar ist, wann und ob jemals Schleimhautimpfstoffe auf den Markt kommen und tatsächlich bei uns verfügbar sein werden. Bisher kann sich meine Bilanz sehen lassen: Kein Mal mit SARS-CoV2 infiziert, einmal mit dem humanen Coronavirus OC43 und dadurch möglicherweise Kreuzimmunität erhalten. Habe ich nun besonders viel Glück, ein starkes Immunsystem oder ging meine Risikokalkulation bisher auf? Ich weiß es nicht.

Wenn sich mit neuen Varianten eine weitere Welle abzeichnen sollte, passe ich mein Verhalten selbstverständlich wieder an.

Novavax versus mRNA

Meine Grundimmunisierung konnte ich mit Moderna erledigen, was zu meiner Freude viele Antikörper bei der Titerbestimmung hinterlassen hat. Die dritte Impfung zog ich mit Pfizer vor angesichts der Delta-Welle, bis zur vierten Impfung war dann auch Moderna möglich, die ich mir wegen Omicron-BA.1. pieksen ließ. Bei der fünften Impfung musste ich wieder auf Pfizer ausweichen, auch noch BA.1, weil ich vor einem Familienurlaub auffrischen wollte. Wenige Tage später wäre BA.5 verfügbar gewesen. Die schoss ich im Februar 2023 als sechste Impfung mit Moderna nach, um gegen die XBB.1.5-Welle geschützt zu sein, nachdem die Stadt Wien ja sämtliche Maßnahmen samt Maskenpflicht aufheben sollte. Im Herbst 2023 impfte ich mit dem auf XBB.1.5 angepassten Pfizer-Impfstoff nach, da lief die EG.5.1-Welle an und BA.2.86 lauerte schon. Ich habe alle Impfungen gut vertragen, nur bei der 2. Moderna hatte ich Schüttelfrost und hohes Fieber, bei der sechsten Impfung war ich tagelang erschöpft. Sonst aber keine störenden Impfreaktionen, geschweige denn “Langzeitfolgen”.

“For reactogenicity, which is a term describing the mostly harmless short-term side effects triggered by innate immune responses, it was observed that both vectored vaccines and mRNA vaccines are on the upper range of what is usually seen for vaccines.”

Virologe Florian Krammer (2023)

Die beobachteten Nebenwirkungen bei den SARS-CoV2-Impfstoffen befinden sich im oberen Bereich dessen, was man normalerweise bei Impfstoffen sieht.

Mir ist natürlich nicht entgangen, dass insbesondere viele Frauen unter verstärkten Menstruationsbeschwerden gelitten haben (Edelman et al. 2022), aber auch andere Nebenwirkungen gehäuft nach Astra Zeneca und später mRNA auftraten, z.B. EBV-Reaktivierung (Barda et al. 2021), LongCOVID-artige Symptome (Couzin-Frankel and Vogel 2022), Herzmuskelentzündungen bei jungen Männern (Thurner et al. 2022, Ahktar et al. 2023). Mehr als die Hälfte der “Post-Vac-Syndrom”-Fälle weltweit sind bisher in Deutschland registriert worden. In der Mehrzahl der Fälle wurden angebliche Impfschäden als unbegründet entlarvt. In vielen Fällen steckt eine unerkannte oder ignorierte Infektion dahinter (= Long COVID). Allgemein treten alle beschriebenen Beschwerden auch nach einer Infektion auf und das deutlich häufiger. Die Kosten-Nutzen-Abschätzung fällt also nahezu immer pro Impfstoff aus.

Seit es Novavax gibt, fällt jedoch eine kleine Gruppe auf Twitter auf, die teilweise recht einseitig Novavax anpreist und gleichzeitig mRNA-Impfstoffe schlecht macht. Keiner von ihnen ist ausgewiesener Experte für Impfstoffe, daher sind solche Statements dann immer mit Vorsicht zu genießen. Ich hatte Ende Februar 2024 als achte Impfung erstmals Novavax. “Plattform wechseln” kann nicht schaden – laut Krammer sind beide Impfstoffe ebenbürtig, was die Wirksamkeit betrifft. Das reicht Novavax-Anhängern aber offenbar nicht. Sie hängen sich jetzt an IgG4-Antikörpern auf, von denen mRNA zu viele machen soll, und die angeblich LongCOVID fördern würden.

Molekularbiologe Emmanuel Wyler sieht ein generelles Problem darin, dass es kaum Studien geben würde mit größeren Kohorten, die systematisch Novavax mit mRNA vergleichen. So würde man etwas vergleichen, was nicht wirklich vergleichbar sei – und zur IgG4-These:

“Ich finde die These auch etwas weit hergeholt. Die IgG4-Antikörper binden nicht an alle FCgamma-Rezeptoren auf gewissen Zellen des Immunsystems (v.a. Monocyten/Macrophagen, aber auch andere), sondern nur an FCgamma-Rezeptor 1. Dadurch machen IgG4 gewisse Effektorfunktionen schwächer, was im Prinzip zu weniger Entzündungen führt. Ich finde es aber kaum denkbar, dass Immunkomplexe aus Virus und IgG4-Antikörper nicht von den (überall vorhandenen) FCgammaRI erkannt und abgebaut werden; das wäre eigentlich der Weg, den man sich vorstellen könnte, wodurch wegen viel IgG4 das Virus nicht aus dem Körper entfernt wird (auch wenn es sowieso neutralisiert wurde). Die These widerspricht auch zwei zentralen Beobachtungen zu PostCovid, nämlich dass es zu Beginn der Pandemie häufiger auftrat (als noch niemand geimpft war), und dass Impfungen PostCovid zumindest zu einem gewissen Grad reduzieren.” (11.03.24, Twitter)

Also wird es letztendlich eher darum gehen, ob man einen Impfstoff nicht so gut verträgt und testweise die Plattform wechselt mit weniger Nebenwirkungen. Das ist dann im Einzelfall entscheiden, etwa auch bei den sehr seltenen allergischen Reaktionen auf einzelne Bestandteile des Impfstoffs. Vom “mRNA-Bashing” distanziere ich mich ausdrücklich, ebenso vom selektiven Studien herauspicken. Vielfach haben die Menschen gar keine Wahlmöglichkeit bei Impfstoffen, sie müssen nehmen, was es gibt und da sollte man nicht von einer Auffrischimpfung abraten, wenn sie besser als keine Impfung ist.

Angepasste Impfstoffe sind besser als ihr Ruf

Die neuesten Impfstoffe von Pfizer, Moderna und Novavax enthalten nicht mehr den Wildtyp wie die BA.1/BA.5-Impfstoffe (bivalent), sondern nurmehr XBB.1.5 (monovalent). Grundsätzlich bin ich der Überzeugung, dass nur nasale Impfstoffe, die effektive Schleimhautimmunität erzeugen, langfristig sinnvoll sind, denn es sollte um Herdenschutz für die nicht impfbare Minderheit gehen, bzw. um jene, bei denen die Impfung nicht den gewünschten Erfolg bringt.

Bis dahin hinken wir zwar neuen Varianten immer ein paar Monate hinterher, aber trotzdem wirkt der aktuelle Impfstoff viel besser als ursprünglich befürchtet (Huiberts et al. 2024, Wang et al. 2024, Patel et al. 2023, Modjarrad et al. 2023, Jain et al. 2024, Stankov et al. 2023, Hansen et al. 2024, Jeworowski et al. 2023, Link-Gelles et al. 2024).

„Die meisten der derzeitigen Patient:innen [im Spital] sind drei- oder viermal geimpft, haben den XBB-Impfstoff aber nicht mehr bekommen.”

Wolfgang Hagen im Rückblick und zur Gegenwart, 01.01.24

Der Hauptgrund für die dramatische JN.1-Welle mit hoher Übersterblichkeit und seit etwa Februar auch wieder zunehmender Zahl an LongCOVID-Patienten bei den wenigen offenen Spezialambulanzen war die extrem niedrige Durchimpfungsrate mit dem angepassten Booster (unter 15% in Österreich) – darunter viele junge, zuvor gesunde Menschen (20-50), denen die Impfung nicht mehr empfohlen wird. Long COVID bleibt in gewisser Weise unberechenbar, kann auch bei der vierten oder fünften SARS-CoV2-Infektion auftreten. In meinem direkten Umfeld ist die Mehrheit nur vier Mal geimpft – viele haben nach dem ersten bivalenten Booster im Herbst 2022 aufgehört, weil sie sich davor, spätestens aber danach einmal oder mehrfach infiziert haben – haben danach aber nicht mehr nachgeimpft.

Der Schutz vor erneuter Infektion mit JN.1 war nur bei jenen deutlich erhöht, die sich die sechs Monate zuvor mit XBB-Varianten angesteckt haben. Nach einem Jahr ist von der mukosalen Immunität allerdings kaum noch etwas übrig. Insgesamt betrug die Effektivität von vorherigen Infektionen gegen erneute Infektion mit JN.1 nur magere 1,8%. Das bestätigt den hohen Immun Escape von JN.1 (Chemaitelly et al. 2024 preprint).

Schlusswort:

Ich habe die Weisheit auch nicht mit Löffeln gefressen und kann mich selbstverständlich ebenfalls irren wie alle anderen auch. Irren ist menschlich. Es ist nichts verhaut, wenn man sich öfter desinfiziert als notwendig, es ist kein Drama, wenn man sich testet ohne Symptome, wenn man weiter Indoor-Räume meidet und sich ausschließlich draußen trifft. Je nach Lebensumständen kann es für manche leichter sein, Erholung zu finden, ohne sich dabei exponieren zu müssen. Wenn mir Campingurlaube zusagen würden, dann ist das eine risikoarme Art, sich dringend nötige Auszeiten zu gönnen, die man nicht hat, wenn man auf feste Unterkünfte angewiesen ist oder kein Auto hat, um sich selbst zu verpflegen. Ich spreche damit anderen nicht ihre Wahl ab, künftig “mit Corona zu leben”.

Es macht ebenso einen fundamentalen Unterschied, ob man schon Komplikationen durch eine/mehrere Infektionen hatte und dadurch eher gewillt ist, weitere Infektionen zu vermeiden – ebenso mit Immunsuppression, weil man gerade eine Cortison- oder Chemotherapie oder andere immunsupprimierende Medikamente einnimmt. Man kann nicht alle über einen Kamm scheren. Ich möchte aber auch um ein Minimum von Verständnis bitten, dass das nicht jeder so durchhält. Damit ist ausdrücklich nicht gemeint, Dritte wissentlich zu gefährden.

2 thoughts on “Erratum: Sich nicht verrennen (K 15/03)

  1. Es ist mitte Januar 2020. Die ganze Welt von Chile bis Afghanistan, Schweden bis Botswana geht in Lockout, eher als Lockdown. Vom Geschaeftsfuehrer bis zum Rucksack und Sandalentourist, alle sind gezwungen mitzumachen, am Anfang mindestens drei Wochen Quarantaene mit mehreren PCR Tests, wenn du ueberhaupt wohinn reisen willst. Asylsuchenden wird die Reise erschwert, aber Hilfsorganisationen bekommen die Moeglichkeit zusaetzliche Quarantaeneeinrichtungen zu betreiben. Es geht nicht drumm die SARS Gefahr fuer politische Zwecke auszunutzen, sondern nur drumm SARS zu beenden. Es wird sehr viel getestet! Im Februar kommt es innerhalb des Schengen Raums auch zu oertlichen Bewegungungseinschraenkungen und oertliche Maskenpflichten um vereinzelte Ausbrueche schnell zu loeschen. FFP2 Masken werden der Bevoelkerung in den betroffenen Kreisen kostenfrei ausgeteilt. Ich bin gezwungen zwischen Februar und Maerz etwa vier Wochen lang Maske in oeffentluchen Bereichen zu tragen.

    Juni 2020, SARS-CoV-2 gilt wie damals 2003 SARS-CoV-1 als voellig beseitigt. Es ist vorbei. In China und der restlichen Welt sind schaetzungsweise insgesamt 50.000 Menschen umgekommen. Ich vergesse das ganze schnell und trage nie wieder eine Maske, denn die Gewoehnungszeit war viel zu kurz. Auch in darauffolgenden schweren Grippejahren bin ich ein “normaler” Europaer und denke nicht an sowas laestiges wie Masken, beschaeftige mich auch nicht mit Luftqualitaet in Innenraeumen und sonstiges. Halt so wie ich 2019 gewesen bin, bin ich jetzt mitte 2020 schon wieder, ich habe so gut wie nichts dazu gelernt.

    Eine anderes wildfremdes Paraleluniversum, aber vielleicht kommts. Es ist Juni 2026. Inzwischen ist SARS-CoV-2 so weit mutiert, dass es wirklich auf ein aehnliches Level wie die Erkaeltung mit vorher bekannten Coronaviren gestellt wird. Gaengige Grippeviren gelten als gefaehrlicher und treten vorwiegend saisonell auf. Ich lasse meine Maske trotzdem nicht mehr fallen. Ich bin jetzt wie ein Tokioter oder Seouler im Jahr 2019, ich trage Maske wann immer und wo immer ich will, und lass mich von niemanden einschuechtern. Wenn ich alleine auf einem Ruderboot mitten auf einem See, oder ganz alleine tief im Wald eine FFP2 Maske tragen moechte, dann tu ich das ungeniert. In wirklichkeit trage ich sie eher nur in der U-Bahn oder halt da wo viele Leute drinnen sind, aber durch die Pandemie bis Juni 2026 mit evtl. bis dahin 50 millionen Todesopfer und unzaehlige Langzeitgeschaedigte, ist die Maske und das Achten auf Luftqualitaet ein Teil meiner kulturellen Identitaet geworden. Die Kultur der Sicherheit und dem ruecksichtsvollen Umgang mit Mitmenschen.

    In wirklichkeit weiss keiner was uns noch mit SARS-CoV-2, oder auch voellig andere Infektionen wie Streptococcus, Nipahvirus oder was auch immer erwartet. Als Laie interessiere ich mich auch wenig dafuer, und bin fuer diese Webseite auesserst dankbar, als Oase der Aufklaerung und Vernunft in dieser von Staubstuermen geplagten Medienwueste in der wir leben. Ich habe viel dazu gelernt und gehe auch in “normalen” Zeiten vorsichtig mit Infektionen um, und nehme mein Recht wahr mich und meine Mitmenschen zu beschuetzen.

    *** Die oben genannte Fantasie wo SARS bereits 2020 beseitigt wurde, in Kombination mit Aufklaerung und Maskengebrauch auch in niedrigen Grippejahren da wo’s sinnvoll ist, und Verbesserung der Luftqualiaet waere noch besser gewesen.

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  2. Vielen Dank für den tollen und informativen Input! Eine Frage habe ich noch bzgl. des Metformins: natürlich habe ich noch Pxlovid gebunkert, das mir aber neben der erwünschten und absolut notwendigen Wirkung auch starke Nebenwirkungen (Durchfall!) beschert hat. Ist das Metformin besser verträglich, ab wann nimmt man das und vor allem – wie kann ich mir das verschreiben lassen?

    Bin ja keine Diabetikerin. Danke im Voraus für Antwort und überhaupt für deine äußerst wertvolle Arbeit, Silvia Franke (folge dir auf Twitter).

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